Text: Sandra Kilchmann; Bilder: swiss-skills.ch
Simon Herzog, Lukas Muth, Jérôme Hug und Fabian Hodel heissen die Luzerner Medaillenhoffnungen an den WorldSkills in Russland. Alle 41 Schweizer Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind vor ein paar Tagen in Kazan angekommen und können ab heute Freitag ihr Können in insgesamt 39 Wettbewerben unter Beweis stellen.
An den WorldSkills im russischen Kazan treten 1600 Berufsleute aus der ganzen Welt berufsweise gegeneinander an – die härteste Konkurrenz für die Schweiz kommt aus China, Korea, Brasilien, Frankreich und Russland. Das Schweizer Team hofft auf einen Platz unter den Top 3, das bedeutet, 15 bis 20 Medaillen in den diversen Sparten zu erlangen. Während vier Tagen - von Freitag, 23. bis Montag, 26. August 2019 - messen sie sich mit den Weltbesten, die sich in ihren Ländern für die Teilnahmen qualifiziert hatten.
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Wie bei den Olympischen Spielen im Sport haben sich die jungen Berufs-Cracks auf die WorldSkills vorbereitet. Sie haben bis zu 1000 Stunden ein in intensives Training an den Aufgaben investiert, die in ihren Disziplinen gestellt werden. Jérôme Hug erläutert: «In den Maurerlehrhallen Sursee habe ich 23 Wochen lang, 5 Tage à 8 Stunden, intensiv trainiert. Zusätzlich war ich noch je eine Woche im Südtirol und in Österreich, um mich mit den jeweiligen Kandidaten vorzubereiten».
Support und Feinschliff erhielten sie durch die erfahrenen Experten von SwissSkills. Weiter besuchten alle Teilnehmer im Vorfeld Teamweekends, Medienschulung und Mentaltraining um sich optimal für die WorldSkills vorzubereiten.
Dahinter steckt eine riesen Organisation, viel Engagement, Herzblut, Durchhaltewillen und auch Freiwilligenarbeit. Schlicht: Passion für den erlernten Beruf.
«Selbstverständlich hoffen wir auf Medaillen – am liebsten Gold»
Auch Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann drückt Simon, Lukas, Jérôme und Fabian die Daumen und wünscht ihnen viel Glück und Erfolg. «Gebt euer Bestes – das kommt gut!» Gewürdigt werden die vier Teilnehmer an einem offiziellen Empfang am 6. September 2019 in Emmen.
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