Die Attraktivität der Berufsbildung stärken

Elektroinstallateurin montiert eine Schaltung.
Der Bund stellt für die Stärkung der Attraktivität der Berufsbildung bis 2028 3 Millionen Franken zur Verfügung. (Bild: Dienststelle Berufs- und Weiterbildung).

(Bern, 20.11.2025) Unter der Leitung von Bundesrat Guy Parmelin haben die Spitzen der Berufsbildung am 20. November 2025 das weitere Vorgehen zur Erhaltung und Stärkung der Attraktivität der Berufsbildung verabschiedet. Der Bund richtet einen Förderschwerpunkt zur betrieblichen Bildung ein und stellt dazu 2026-2028 insgesamt 3 Mio. CHF bereit. Eine Expertengruppe Grundsatzfragen wird untersuchen, wie die Berufsbildung im Hinblick auf gesellschaftliche Erwartungen und Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt künftig bestmöglich zu positionieren ist. Weitere Aufträge betreffen unter anderem die Optimierung der Berufsmaturität, die Verbesserung der Sichtbarkeit der höheren Berufsbildung sowie die Überprüfung des Berufswahlprozesses. Weitere Informationen in der Medienmitteilung des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung.


Radonmessungen: Tiefe Werte an Luzerner Schulen und Kindergärten

Kindergruppe in Schule
Nur in 3,6 Prozent der über 5300 getesteten Innenräume wurde der Referenzwert überschritten. (Bild: Dienststelle Volksschulbildung)

(Luzern, 19.11.2025) Im Kanton Luzern werden seit 2019 in allen Schulhäusern und Kindergärten gesetzlich vorgeschriebene Radonmessungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen nun: In den meisten Gebäuden liegen die Werte deutlich unter dem Referenzwert – das Radonrisiko im Kanton Luzern ist insgesamt gering. Radon ist ein unsichtbares, geruchloses und radioaktives Edelgas, das natürlicherweise im Erdreich vorkommt. Über unversiegelte Böden sowie undichte Stellen in der Gebäudehülle kann es ins Gebäudeinnere gelangen und sich dort ansammeln. Das regelmässige Einatmen von mit Radon belasteter Luft kann krebserregend sein. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei. 


Bundesrat erhöht die Beiträge für Bundes-Exzellenz-Stipendien kostenneutral

Buch auf Tisch mit Hand
Ab 2026 erhalten ausländische Doktorierende und Kunstschaffende neu 2450 Franken pro Monat zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten am Ausbildungsort. (Bild: Pexels / Pixabay)

(Bern, 19.11.2025) Der Bundesrat hat die Verordnung über Stipendien für ausländische Studierende und Kunstschaffende angepasst und damit die monatlichen Stipendienbeiträge per 1. Januar 2026 auf 2450 Franken erhöht. Damit bleibt das Förderinstrument für talentierte ausländische Studierende und Forschende attraktiv und stärkt weiterhin den internationalen Austausch schweizerischer Hochschulen. Um die Anpassung kostenneutral umzusetzen, wird die Anzahl zur Verfügung gestellter Stipendien reduziert. Zudem werden ab dem akademischen Jahr 2027/28 keine Postdoktorats-Stipendien mehr vergeben.


Archäologische Taucher untersuchen Luzerner Pfahlbauten

Taucharbeit unter Wasser. Ein Taucher der Unterwasserarchäologie dokumentiert einen Bohrkern. (Bild: Unterwasserarchäologie der Stadt Zürich)
Taucharbeit unter Wasser. Ein Taucher der Unterwasserarchäologie dokumentiert einen Bohrkern. (Bild: Unterwasserarchäologie der Stadt Zürich)

(Luzern, 17.11.2025) Die meisten der über 30 bekannten Luzerner Pfahlbau-Fundstellen liegen ungeschützt auf dem Seegrund: Wellen, Bautätigkeit und Freizeitaktivitäten bedrohen ihren Bestand. Erstmals sollen die Unterwasserfundstellen auf ihren Zustand untersucht werden. Im Oktober 2025 fand ein Pilotprojekt im Sempachersee statt. Im Auftrag der Kantonsarchäologie Luzern führten Taucher der Unterwasserarchäologie Zürich diese Arbeiten durch. Erste Ergebnisse lassen nichts Gutes zum Zustand erahnen. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei. 


BBZB: 29 Berufsleute schliessen Berufsmaturität ab

Bester Absolvent: Silvan Krummenacher mit einer Note von 5.6. (Bild: Natalie Boo / Aura Fotografie)
Bester Absolvent: Silvan Krummenacher mit einer Note von 5.6. (Bild: Natalie Boo / Aura Fotografie)

(Luzern, 11.11.2025) Am Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe (BBZB) Luzern haben 29 Berufsleute die Berufsmaturität 3 plus in der Ausrichtung Technik, Architektur und Life Sciences erfolgreich abgeschlossen. Das seit 1996 bewährte Modell ermöglicht den Einstieg im zweiten Lehrjahr und kombiniert die berufliche Praxis mit erweiterter Allgemeinbildung. Die beste Abschlussnote erzielte Silvan Krummenacher mit 5.6. Mit dem Berufsmaturitätszeugnis eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen neue Bildungs- und Karrierewege, insbesondere an Fachhochschulen.


Werkbeiträge: Acht ausgezeichnete Kunstschaffende zeigen ihre Arbeiten in Emmenbrücke

Genaues Hinschauen bei der Ausstellung Werkbeiträge (Bild: Priska Ketterer)
Genaues Hinschauen bei der Ausstellung Werkbeiträge (Bild: Priska Ketterer)

(Luzern, 11.11.2025) Was aus Kulturförderung entstehen kann, zeigt die Ausstellung der Werkbeitrags-Empfängerinnen und -empfänger 2024: Gezeigt werden Werke von Fritz Balthaus, Tatjana Erpen, Esther Leupi und Bennett Smith (Bildende Kunst) sowie von Reto Leuthold, Isabelle Mauchle und Felix Pfäffli mit Josh Schaub (Angewandte Kunst: Grafik + Design). Die öffentliche Vernissage findet am Freitag, 14. November 2025 um 19.00 Uhr statt. Die Ausstellung ist jeweils am Freitag und Samstag von 14.00 bis 17.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.


Schweiz & EU unterzeichnen Abkommen für die Teilnahme der Schweiz an EU-Programmen

Die Schweiz ist durch die Unterzeichnung des Abkommens mit der EU zur Teilnahme an diversen Forschungsprogrammen berechtigt. (Bild: Pexels / Chokniti Khongchum)
Die Schweiz ist durch die Unterzeichnung des Abkommens mit der EU zur Teilnahme an diversen Forschungsprogrammen berechtigt. (Bild: Pexels / Chokniti Khongchum)

(Bern, 10.11.2025) Bundesrat Guy Parmelin und EU-Kommissarin Ekaterina Zaharieva haben am 10. November 2025 in Bern das Programmabkommen Schweiz-EU unterzeichnet. Als vorgezogener Teil des Pakets Schweiz-EU kann das Abkommen damit rückwirkend auf Anfang 2025 vorläufig angewendet werden. Damit ist die Schweiz an Horizon Europe, am Euratom-Programm und am Digital Europe Programm assoziiert. Zudem ebnet das Abkommen den Weg für eine Assoziierung an ITER, Erasmus+ und EU4Health. Weitere Informationen in der Medienmitteilung des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung. 


IDES-Dossier «Gedenken an den Holocaust und Verhütung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit» wieder verfügbar

Das IDES-Dossier wird von der EDK - der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren angeboten. (Bild: EDK)a
Das IDES-Dossier wird von der EDK - der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren angeboten. (Bild: EDK)a

(Bern, 07.11.2025) Das aktualisierte IDES-Dossier zum «Tag des Gedenkens an den Holocaust und der Verhütung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit» ist ab sofort via edudoc.ch verfügbar. Es unterstützt Lehrpersonen mit Publikationen, Aktivitäten und Zugängen zu weiteren Unterrichtsmaterialien. Bitte melden Sie kantonale Aktivitäten und wichtige Publikationen für die definitive Dezember-Ausgabe bis 28. November 2025 an Marina Wälti, Fachreferentin IDES. Weitere Informationen sind hier zu finden.


EDK verabschiedet Erklärung zur gesamtschweizerischen Koordination des Sprachenunterrichts

Klára Sokol übernimmt ab März 2025 das Amt der EDK-Generalsekretärin. (Bild: EDK)
Klára Sokol übernimmt ab März 2025 das Amt der EDK-Generalsekretärin. (Bild: EDK)

(Luzern, 31.10.2025) Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) hat an ihrer Jahresversammlung in Luzern eine Erklärung zur gesamtschweizerischen Koordination des Sprachenunterrichts verabschiedet. Ziel ist es, Bildungsziele und Lehrpläne besser abzustimmen und den Handlungsspielraum des HarmoS-Konkordats zu prüfen. Damit bekräftigt die EDK ihren Auftrag zur Harmonisierung gemäss Bundesverfassung. Ab 2028 wird zudem ein neues Monitoring eingeführt, das regelmässige Erhebungen in den Bereichen Schulsprache, Mathematik und Fremdsprachen vorsieht. Dieses System liefert künftig umfassendere Daten zur Leistung der Schülerinnen und Schüler in der obligatorischen Schule. Weiter werden die Kantone die Höheren Fachschulen stärker finanzieren. Dadurch sollen die Studiengebühren ab dem Studienjahr 2027/2028 um rund 16 Prozent sinken. Zur neuen Generalsekretärin der EDK wurde Klára Sokol, derzeit Direktorin der Stiftung éducation21, gewählt. Sie tritt ihr Amt am 1. März 2026 an und folgt auf Susanne Hardmeier, die Ende 2025 zurücktritt. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der EDK.


Universität Luzern: Defizit wird mit Sparmassnahmen an drei Fakultäten aufgefangen

Blick auf die Uni-Fassade. (Bild: zVg)
Blick auf die Uni-Fassade. (Bild: zVg)

(Luzern, 30.10.2025) Die Universität Luzern will ein attraktiver Studienort mit Lehre und Forschung auf hohem Niveau bleiben. Das aktuelle strukturelle Defizit soll mit Sparmassnahmen an drei Fakultäten aufgefangen werden. Der Universitätsrat hat hierzu entsprechende Vorgaben beschlossen. Die Massnahmen in der Höhe von 2 Millionen Franken sollen primär im strukturellen Bereich wirken. Eingespart wird an folgenden Orten: Theologische Fakultät: ca. 0.5 Mio. Franken, Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät: ca. 0.9 Mio. Franken, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät: ca. 0.33 Mio. Franken, Verwaltung: ca. 0.22 Mio. Franken. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Universität Luzern. 


PH Luzern: Wanderausstellung «Netzwelten» & Workshop

Die Wanderausstellung «Netzwelten» macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern. (Bild: zVg)
Die Wanderausstellung «Netzwelten» macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern. (Bild: zVg)

(Luzern, 27.10.2025) Die Wanderausstellung «Netzwelten» des SNF-Agora-Projekts der Pädagogischen Hochschule der Nordwestschweiz PH FHNW macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern (Standort Sentimatt). Die begehbaren Netz-Installationen WalkNet und Netzmöbel ORBIT laden dazu ein, Lernräume für bewegtes Lernen unmittelbar zu erleben.

Am Mittwochnachmittag, 3. Dezember 2025, findet zudem  ein Workshop statt, bei dem Themen wie Schulraumgestaltung, Pädagogik und bewegungsförderndes Lernen im Mittelpunkt stehen. Das Projekt richtet sich an Schulleitungen, Architektinnen, politische Entscheidungsträgerinnen, Lehrpersonen und Studierende, die sich für zukunftsfähige und bewegungsfreundliche Lernräume interessieren. Weitere Informationen hier.