Jugendparlament fordert praxisnahe Bildung zum Thema Erwachsenwerden

Simon Koch, Präsident des Jugendparlamentes Kanton Luzern, überreicht Staatsschreiber Vincenz Blaser die Petition über die Forderung nach praxisnaher Bildung zum Thema Erwachsenwerden. (Bild: zVg)
Simon Koch, Präsident des Jugendparlamentes Kanton Luzern, überreicht Staatsschreiber Vincenz Blaser die Petition über die Forderung nach praxisnaher Bildung zum Thema Erwachsenwerden. (Bild: zVg)

(Luzern, 04.11.2025) Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Kanton Luzern setzten sich an der Jugendsession 2025 mit den Themen «Psychische Gesundheit an Schulen», «Erwachsen werden – aber wie?», «Integration durch (Sport-)Vereinsangebote im Kanton Luzern» und «Sicherheit und Teilhabe im öffentlichen Raum» auseinander. Nach intensiven Diskussionen überwiesen die jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier die Forderung nach praxisnaher Bildung auf Sekundar- und Gymnasialstufe, zum Umgang mit Geld und ihren Aufgaben als Erwachsenen an den Kantonsrat. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei. 


ZHB zeigt mittelalterlichen Kunstschatz von Francesco Petrarca

Einblick in die reichen Verzierungen der Buchrolle von Francesco Petrarca. (Bild: ZHB Luzern)
Einblick in die reichen Verzierungen der Buchrolle von Francesco Petrarca. (Bild: ZHB Luzern)

(Luzern, 03.11.2025) Die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB) zeigt vom 6. November 2025 bis zum 13. Januar 2026 einen mittelalterlichen Kunstschatz: eine über zwei Meter lange Buchrolle, die im späten 14. Jahrhundert für die Mailänder Herrscherfamilie Visconti geschrieben und reich verziert wurde. Der Inhalt der Handschrift war im Mittelalter ein Bestseller: die sogenannten «Busspsalmen» des toskanischen Gelehrten Francesco Petrarca (1304–1374). Es handelt sich um sieben lateinische Gebete im Stil der biblischen Psalmen. Die Ausstellung wird am 5. November 2025, 18.30 Uhr in der ZHB mit einem Vortrag von Prof. Dr. Carmen Cardelle de Hartmann von der Universität Zürich eröffnet. Die Vernissage ist öffentlich. Weitere Informationen sind hier erhältlich.


EDK verabschiedet Erklärung zur gesamtschweizerischen Koordination des Sprachenunterrichts

Klára Sokol übernimmt ab März 2025 das Amt der EDK-Generalsekretärin. (Bild: EDK)
Klára Sokol übernimmt ab März 2025 das Amt der EDK-Generalsekretärin. (Bild: EDK)

(Luzern, 31.10.2025) Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) hat an ihrer Jahresversammlung in Luzern eine Erklärung zur gesamtschweizerischen Koordination des Sprachenunterrichts verabschiedet. Ziel ist es, Bildungsziele und Lehrpläne besser abzustimmen und den Handlungsspielraum des HarmoS-Konkordats zu prüfen. Damit bekräftigt die EDK ihren Auftrag zur Harmonisierung gemäss Bundesverfassung. Ab 2028 wird zudem ein neues Monitoring eingeführt, das regelmässige Erhebungen in den Bereichen Schulsprache, Mathematik und Fremdsprachen vorsieht. Dieses System liefert künftig umfassendere Daten zur Leistung der Schülerinnen und Schüler in der obligatorischen Schule. Weiter werden die Kantone die Höheren Fachschulen stärker finanzieren. Dadurch sollen die Studiengebühren ab dem Studienjahr 2027/2028 um rund 16 Prozent sinken. Zur neuen Generalsekretärin der EDK wurde Klára Sokol, derzeit Direktorin der Stiftung éducation21, gewählt. Sie tritt ihr Amt am 1. März 2026 an und folgt auf Susanne Hardmeier, die Ende 2025 zurücktritt. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der EDK.


Bildungsdirektorinnen und -direktoren tagten in Luzern

(Luzern, 31.10.2025) Die Bildungsdirektorinnen und Bildungsdirektoren der Schweiz haben ihre traditionelle Jahresversammlung in diesem Jahr in Luzern durchgeführt. Organisiert sind sie in der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren EDK. Als Gastgeber durfte Regierungsrat Dr. Armin Hartmann seine Amtskolleginnen und -kollegen für die zweitätige Tagung im Kantonsratssaal begrüssen. Neben den ordentlichen Traktanden stand auch ein gemeinsamer Besuch im Kunstmuseum Luzern auf dem Programm. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der EDK.


Universität Luzern: Defizit wird mit Sparmassnahmen an drei Fakultäten aufgefangen

Blick auf die Uni-Fassade. (Bild: zVg)
Blick auf die Uni-Fassade. (Bild: zVg)

(Luzern, 30.10.2025) Die Universität Luzern will ein attraktiver Studienort mit Lehre und Forschung auf hohem Niveau bleiben. Das aktuelle strukturelle Defizit soll mit Sparmassnahmen an drei Fakultäten aufgefangen werden. Der Universitätsrat hat hierzu entsprechende Vorgaben beschlossen. Die Massnahmen in der Höhe von 2 Millionen Franken sollen primär im strukturellen Bereich wirken. Eingespart wird an folgenden Orten: Theologische Fakultät: ca. 0.5 Mio. Franken, Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät: ca. 0.9 Mio. Franken, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät: ca. 0.33 Mio. Franken, Verwaltung: ca. 0.22 Mio. Franken. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Universität Luzern. 


Nahtstellenbarometer 2025: Stabilität bei Jugendlichen und Unternehmen

Elektroinstallateurin in Ausbildung montiert eine Schaltung. (Bild: Dienststelle Berufs- und Weiterbildung)
Elektroinstallateurin in Ausbildung montiert eine Schaltung. (Bild: Dienststelle Berufs- und Weiterbildung)

(Bern, 28.10.2025) Der Schweizer Lehrstellenmarkt im Sommer 2025 ist insgesamt stabil. Dies zeigt die aktuelle Erhebung des Nahtstellenbarometers. Die Hälfte der rund 93'000 Jugendlichen hat nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit eine berufliche Grundbildung begonnen. Rund ein Drittel der Schulabgängerinnen und Schulabgänger hat sich für einen allgemeinbildenden Weg entschieden, während 16 Prozent eine Zwischenlösung gewählt haben. Damit setzt sich der in den vergangenen Jahren beobachtete Trend einer leichten Zunahme der dualen Berufsausbildungen fort. Weitere Informationen in der Medienmitteilung des Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI. 


PH Luzern: Wanderausstellung «Netzwelten» & Workshop

Die Wanderausstellung «Netzwelten» macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern. (Bild: zVg)
Die Wanderausstellung «Netzwelten» macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern. (Bild: zVg)

(Luzern, 27.10.2025) Die Wanderausstellung «Netzwelten» des SNF-Agora-Projekts der Pädagogischen Hochschule der Nordwestschweiz PH FHNW macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern (Standort Sentimatt). Die begehbaren Netz-Installationen WalkNet und Netzmöbel ORBIT laden dazu ein, Lernräume für bewegtes Lernen unmittelbar zu erleben.

Am Mittwochnachmittag, 3. Dezember 2025, findet zudem  ein Workshop statt, bei dem Themen wie Schulraumgestaltung, Pädagogik und bewegungsförderndes Lernen im Mittelpunkt stehen. Das Projekt richtet sich an Schulleitungen, Architektinnen, politische Entscheidungsträgerinnen, Lehrpersonen und Studierende, die sich für zukunftsfähige und bewegungsfreundliche Lernräume interessieren. Weitere Informationen hier.


844'000 Erwachsene in der Schweiz haben Mühe mit Lesen, Rechnen oder Problemlösen

Wer seine Fähigkeiten in Lesen, Rechnen, Schreiben und am Computer verbessern möchte, erhält vom Kanton Luzern 500 Franken für einen Kursbesuch.
Wer seine Fähigkeiten in Lesen, Rechnen, Schreiben und am Computer verbessern möchte, erhält vom Kanton Luzern 500 Franken für einen Kursbesuch.

(Neuchâtel, 23.10.2025) In der Schweiz verfügen 15% der Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren über geringe Kompetenzen in den Bereichen Lesen, Rechnen und adaptives Problemlösen. Das entspricht ungefähr 844 000 Personen. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sind sie tendenziell weniger erwerbstätig und verdienen weniger. Zudem sind ihr Wohlbefinden sowie ihre Teilnahme am sozialen Leben niedriger als bei Personen mit höheren Kompetenzen. Dies zeigt der neue Bericht des Bundesamtes für Statistik (BFS) anhand der Daten des «Programme for the International Assessment of Adult Competencies» (PIAAC) der OECD. Im Kanton Luzern werden Kursbesuche zur Verbesserung der Grundkompetenzen mit 500 Franken unterstützt. Weitere Informationen dazu, sind hier zu finden. 


Berufsbildung: Pflicht zu Fremdsprachenunterricht nicht in allen Berufen zielführend

Scrabble Buchstaben formen die Worte Learn Languages - lerne Sprachen. (Bild: Pexels / Ling App)
Nicht in allen Berufen macht flächendeckender obligatorischer Fremdsprachenunterricht Sinn, zeigt ein Bericht des Bundes. (Bild: Pexels / Ling App)

(Bern, 22.10.2025) Mehr als die Hälfte der Lernenden in der beruflichen Grundbildung in der Schweiz erhält heute obligatorischen Fremdsprachenunterricht. Der Bundesrat hat am 22. Oktober 2025 einen Bericht verabschiedet, der die aktuelle Situation aufzeigt und Massnahmen der Verbundpartner darstellt. Ein flächendeckender obligatorischer Fremdsprachenunterricht für alle Berufe wird jedoch nicht empfohlen. Weitere Informationen in der Medienmitteilung des Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation. 


Neue Intendanz am Luzerner Theater

Wanda Puvogel und Katja Langenbach teilen sich neu die Intendanz am Luzerner Theater. (Bild: Ingo Hoehn)
Wanda Puvogel und Katja Langenbach teilen sich neu die Intendanz am Luzerner Theater. (Bild: Ingo Hoehn)

(Luzern, 20.10.2025) Ab der Spielzeit 26/27 übernimmt eine Doppelspitze die Intendanz am Luzerner Theater: Katja Langenbach und Wanda Puvogel treten gemeinsam die Nachfolge von Ina Karr an. Der Stiftungsrat hat sich für eine interne Lösung entschieden, um eine Kontinuität der sehr erfolgreichen künstlerischen Arbeit der vergangenen Jahre zu ermöglichen. Gleichzeitig wollen die beiden Co-Intendantinnen den co-kreativen Ansatz verstärken, der in Form der Doppelspitze auch nach aussen sichtbar wird.