Luzerner Berufsbildung: Stabile Lehrstellen-Zahlen und Rekord bei Berufsmaturität

Eine Elektroinstallateurin montiert eine Schaltung. (Bild: Dienststelle Berufs- und Weiterbildung)
Eine Elektroinstallateurin montiert eine Schaltung. (Bild: Dienststelle Berufs- und Weiterbildung)

(Luzern, 16.09.2025) Im Kanton Luzern haben per Ende August 2025 insgesamt 4920 Jugendliche eine Lehre begonnen, das sind leicht mehr als im Vorjahr. Spitzenreiter sind dabei nach wie vor die kaufmännischen sowie gesundheits- und sozialberuflichen Ausbildungen. Besonders erfreulich: 1002 Lernende absolvieren aktuell eine Berufsmaturität, so viele wie noch nie. Knapp die Hälfte davon lehrbegleitend. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei. 

 


Brigitt Flüeler mit dem Innerschweizer Kulturpreis 2025 geehrt

Brigitte Flüeler nimmt aus den Händen von Bildungsdirektor und Stiftungsratsmitglied Res Schmid (links) den Preis entgegen. Rechts Stefan Zollinger, Leiter Amt für Kultur Nidwalden. (Bild: zVg)
Brigitte Flüeler nimmt aus den Händen von Bildungsdirektor und Stiftungsratsmitglied Res Schmid (links) den Preis entgegen. Rechts Stefan Zollinger, Leiter Amt für Kultur Nidwalden. (Bild: zVg)

(Zentralschweiz, 13.09.2025) Die Innerschweizer Kulturstiftung hat der Radiojournalistin, Historikerin und Kulturvermittlerin Brigitt Flüeler den Innerschweizer Kulturpreis 2025 verliehen. Der Stiftungsrat würdigt damit ihre herausragenden Verdienste, die Geschichte und Kultur Nidwaldens und der Innerschweiz lebendig zu vermitteln und weit über die Region hinaus bekannt zu machen. Weitere Informationen in der Medienmitteilung des Kantons Nidwalden.


Kantonale Prüfungskommission: Erika Neumann als neues Mitglied gewählt

(Luzern, 12.09.2025) Der Regierungsrat hat Erika Neumann zum neuen Mitglied der kantonalen Prüfungskommission gewählt. Sie ersetzt per 1. November 2025 Nina Scheffler, die per 31. Oktober 2025 aus der Kommission austreten wird. Die kantonale Prüfungskommission befasst sich auf Ebene Kanton mit den Qualifikationsverfahren, also mit den Abschlussprüfungen der beruflichen Grundbildung. Sie ist für die Organisation und Durchführung der Prüfungen sowie für die Koordination zwischen den verschiedenen Beteiligten wie Lehrbetrieben, Berufsfachschulen und Prüfungsexpertinnen und Prüfungsexperten zuständig.


ZentralGutBlog – Geschichten hinter den ZHB-Beständen entdecken

Bild aus dem Blog «Eine Jerusalem-Reise im Jahr 1583» von Dörthe Führer. Der Klick aufs Bild führt direkt zum Artikel. (Bild: https://zentralgut.ch/image/991170351406505501/59/)
Bild aus dem Blog «Eine Jerusalem-Reise im Jahr 1583» von Dörthe Führer. Der Klick aufs Bild führt direkt zum Artikel. (Bild: https://zentralgut.ch/image/991170351406505501/59/)

(Luzern, 11.09.2025) Die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB) lanciert auf ihrem Kulturgutportal ZentralGut.ch einen Blog. Darin werden Hintergründe, Wissenswertes und verborgene Schätze sichtbar gemacht.

Das Kulturgutportal ZentralGut.ch eröffnet den Zugang zu digitalisierten Beständen, Handschriften, Bildern, Karten und Nachlässen der ZHB Luzern und ihrer Partnerinstitutionen. Hinter diesen Quellen verbergen sich unzählige Geschichten – einige davon bringt der neue Blog ans Licht. Im Fokus stehen historische Ereignisse, Objekte, Dokumente und Bilder aus der Zentralschweiz. Neben Autorinnen und Autoren der ZHB und aus der Forschung können auch kultur- und geschichtsinteressierte Personen mit regionalem Bezug Beiträge verfassen. So entsteht ein vielstimmiger Einblick in die Geschichten und Kontexte hinter den Beständen. Weitere Infos auf dem Blog von Zentralgut.


Knapp 23'000 Studierende an Luzerner Hochschulen und in der höheren Berufsbildung

Gruppe Studierender diskutiert. (Bild: Pexels / Thirdman)
Im vergangenen Studienjahr haben im Kanton Luzern fast 23'000 Menschen studiert. (Bild: Pexels / Thirdman)

(Luzern, 11.09.2025) Im Studienjahr 2024/25 zählten die Luzerner Bildungsinstitutionen auf Tertiärstufe insgesamt gut 22'700 Studierende. An den Luzerner Hochschulen waren im Herbstsemester 2024 knapp 14'000 Studierende für einen Ausbildungsgang auf Stufe Diplom, Bachelor oder Master eingeschrieben. Das sind 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf einen Abschluss der höheren Berufsbildung bereiteten sich gut 7'500 Studierende vor – 3 Prozent weniger als im Vorjahr, heisst es im neuen Webartikel von LUSTAT Statistik Luzern.


BFS: Hohe Kompetenzen fördern die berufliche Integration

Unabhängig vom Bildungsstand fördern starke Lese-, Mathematik- und Problemlösefähigkeiten Jobchancen, Einkommen und Weiterbildung. (Bild: DBW).
Unabhängig vom Bildungsstand fördern starke Lese-, Mathematik- und Problemlösefähigkeiten Jobchancen, Einkommen und Weiterbildung. (Bild: DBW).

(Bern, 09.09.2025) Personen mit hohen Kompetenzen im Lesen, in der Alltagsmathematik und im Problemlösen sind besser in den Arbeitsmarkt integriert. Sie erzielen unabhängig von ihrem Bildungsstand ein höheres Erwerbseinkommen und nehmen häufiger an Weiterbildungen teil. In der Schweiz verfügen acht von zehn Erwerbstätigen im Lesen (81%), in der Alltagsmathematik (85%) und im Problemlösen (79%) über mittlere bis hohe Kompetenzen. Gemäss den Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind diese Kompetenzen für den beruflichen Erfolg entscheidend, da sie sich direkt auf die Arbeitsmarktfähigkeit, das Einkommen und die Weiterbildungsteilnahme auswirken.


ST.ART – Nachwuchsförderpreis Kultur: Ausgezeichnete MUSIK 2025 stehen fest

Die Preisträgerinnen und Preisträger v.l.: José Manuel Vázquez, Asli Ayben Özdemir, Elide Sulsenti, Eleonora Kostina, Paula Schweinberger mit Pius Strassmann, Präsident der kantonalen Kulturförderkommission (ohne Silvan Sterki). (Bild: Priska Ketterer)
Die Preisträgerinnen und Preisträger v.l.: José Manuel Vázquez, Asli Ayben Özdemir, Elide Sulsenti, Eleonora Kostina, Paula Schweinberger mit Pius Strassmann, Präsident der kantonalen Kulturförderkommission (ohne Silvan Sterki). (Bild: Priska Ketterer)

(Luzern, 05.09.2025) Der Kanton Luzern zeichnet sechs junge Talente aus dem Departement Musik der Hochschule Luzern mit dem ST.ART – Nachwuchsförderpreis Kultur aus. Sie erhalten eine Auszeichnungen in der Höhe von je 5'000 Franken. Preisträgerinnen und Preisträger des ST.ART – Nachwuchsförderpreises Kultur MUSIK sind:  José Manuel Vázquez, Master Performance Jazz mit Hauptfach Posaune / Silvan Sterki, Master Soloperformance mit Hauptfach Violoncello / Eleonora Kostina, Master Performance Klassik mit Hauptfach Schlagzeug / Elide Sulsenti, Master Interpretation in Contemporary Music mit Hauptfach Violoncello / Paula Patricia Schweinberger, Master Kirchenmusik mit Hauptfach Orgel / Asli Ayben Özdemir, Master Performance Klassik mit Hauptfach Violine. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei.


Europäische Tage des Denkmals 2025: «Architekturgeschichten»

Auch der englische Friedhof in Meggen ist Teil der Europäischen Tage des Denkmals 2025. (Bild: Roger Kraushaar)
Auch der englische Friedhof in Meggen ist Teil der Europäischen Tage des Denkmals 2025. (Bild: Roger Kraushaar)

(Luzern, 01.09.2025) Am Wochenende vom 13. und 14. September 2025 finden die Europäischen Tage des Denkmals unter dem Motto «Architekturgeschichten» statt. Die Denkmalpflege Luzern nimmt das Motto zum Anlass, den Fokus auf die historischen und aktuellen Geschichten unserer Bauwerke zu richten. Gleichzeitig machen die Denkmaltage auf das 50-Jahr-Jubiläum des Denkmalschutzjahres 1975 aufmerksam. Im Kanton Luzern bieten von Meggen bis Willisau 14 Kulturorte die Möglichkeit, in die Geschichte der Bauwerke einzutauchen. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei. 


96 Abschlüsse des Passerellen-Lehrgangs an der Maturitätschule für Erwachsene Luzern

Strahlende Gesichter bei der Übergabe der Abschlusszeugnisse. (Bild: Regula Schmidt / David Cook)
Strahlende Gesichter bei der Übergabe der Abschlusszeugnisse. (Bild: Regula Schmidt / David Cook)

(Luzern, 01.09.2025) Seit 20 Jahren ermöglicht der Passerellen-Lehrgang jungen Menschen mit Berufs- oder Fachmaturität den Zugang zu Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und zur ETH. An der Passerellen-Feier am vergangenen Wochenende wurde sowohl das 20-Jahr-Jubiläum als auch der Abschluss des aktuellen Passerellen-Lehrgangs gefeiert: 96 Absolventinnen und Absolventen erhielten nach bestandenen Ergänzungsprüfungen ihr Abschlusszeugnis. Besonders herausragend waren die Leistungen von Svenja Willimann, Beromünster (Note 5,9), Gian-Andri Hänny, Hünenberg See (5,9) und Corina Boog, Wauwil (5,5). Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei.


50 Jahre Heilpädagogisches Zentrum Schüpfheim HPZS

Seit 50 Jahren ermöglicht das Heilpädagogische Zentrum Schüpfheim Lernen, Leben, Wohnen und Arbeiten für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. (Bild: zVg)
Seit 50 Jahren ermöglicht das Heilpädagogische Zentrum Schüpfheim Lernen, Leben, Wohnen und Arbeiten für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. (Bild: zVg)

(Luzern, 28.08.2025) Seit 1975 bietet das Heilpädagogische Zentrum Schüpfheim (HPZS) Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen Schule, Wohnen, Arbeit und Betreuung. Aus dem früheren Kinderasyl entwickelte sich eine Institution, die heute an den Standorten Schüpfheim und Wolhusen über 365 Tage im Jahr umfassende Angebote bereitstellt – von der Frühförderung bis zur Begleitung im Erwachsenenalter. Rund 50 Jahre nach der Eröffnung gehört das HPZS zu den wichtigsten Anlaufstellen im Kanton Luzern für Menschen mit hohem Betreuungs- und Pflegebedarf. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei. 


Santenberg: Grabhügel gibt Geheimnisse aus Bronze- und Eisenzeit preis

Grabungssituation mit Dokumentation Skelett und Vorbereitung Blockbergung der Beigaben. (Bild: Kantonsarchäologie Luzern)
Grabungssituation mit Dokumentation Skelett und Vorbereitung der Blockbergung der Beigaben. (Bild: Kantonsarchäologie Luzern)

(Luzern, 20.08.2025) Zwischen Mai und Juli 2025 untersuchte die Kantonsarchäologie Luzern einen Grabhügel auf dem Santenberg bei Buchs (Gemeinde Dagmersellen). Bei der Notgrabung kamen mehrere Bestattungen und reiche Beigaben zum Vorschein. Diese stammen aus der mittleren Bronzezeit (um 1500 v.Chr.) und der frühen Eisenzeit (um 650 v.Chr.). Ausgelöst wurde die Grabung aufgrund der natürlichen Gefährdung durch Erosion, aber auch wegen des Verdachts auf Raubgräberei. Bestattungen aus dieser Zeit sind in der Schweiz äusserst selten, weshalb das Grab vom Grundwald von hohem wissenschaftlichem Wert ist. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Kantonsarchäologie.