Archäologische Taucher untersuchen Luzerner Pfahlbauten

Taucharbeit unter Wasser. Ein Taucher der Unterwasserarchäologie dokumentiert einen Bohrkern. (Bild: Unterwasserarchäologie der Stadt Zürich)
Taucharbeit unter Wasser. Ein Taucher der Unterwasserarchäologie dokumentiert einen Bohrkern. (Bild: Unterwasserarchäologie der Stadt Zürich)

(Luzern, 17.11.2025) Die meisten der über 30 bekannten Luzerner Pfahlbau-Fundstellen liegen ungeschützt auf dem Seegrund: Wellen, Bautätigkeit und Freizeitaktivitäten bedrohen ihren Bestand. Erstmals sollen die Unterwasserfundstellen auf ihren Zustand untersucht werden. Im Oktober 2025 fand ein Pilotprojekt im Sempachersee statt. Im Auftrag der Kantonsarchäologie Luzern führten Taucher der Unterwasserarchäologie Zürich diese Arbeiten durch. Erste Ergebnisse lassen nichts Gutes zum Zustand erahnen. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei. 


Lehrbetriebe investieren in ihren Nachwuchs

Eine angehende Elektroinstallateurin montiert eine Schaltung. (Bild: Dienststelle Berufs- und Weiterbildung)
Eine angehende Elektroinstallateurin montiert eine Schaltung. (Bild: Dienststelle Berufs- und Weiterbildung)

(Bern, 17.11.2025) Die aktuelle Erhebung zu Kosten und Nutzen der beruflichen Grundbildung zeigt: Bei über 70 Prozent der Lehrverhältnisse ergibt sich ein Nettonutzen für den ausbildenden Betrieb. Im Ausbildungsjahr 2022/23 lag dieser im Schnitt bei rund 4500 Franken pro Lehrjahr und Lehrverhältnis. Bei knapp 30 Prozent der Lehrverhältnisse waren die Kosten für die Ausbildung höher als der produktive Nutzen während der beruflichen Grundbildung. Die Lehrbetriebe haben jedoch später tiefere Einarbeitungs- und Rekrutierungskosten. Ein ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis ist entscheidend für das langfristige Engagement der Unternehmen in der Berufsbildung und die Sicherstellung des Lehrstellenangebots. Weitere Informationen in der Medienmitteilung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation. 


BBZB: 29 Berufsleute schliessen Berufsmaturität ab

Bester Absolvent: Silvan Krummenacher mit einer Note von 5.6. (Bild: Natalie Boo / Aura Fotografie)
Bester Absolvent: Silvan Krummenacher mit einer Note von 5.6. (Bild: Natalie Boo / Aura Fotografie)

(Luzern, 11.11.2025) Am Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe (BBZB) Luzern haben 29 Berufsleute die Berufsmaturität 3 plus in der Ausrichtung Technik, Architektur und Life Sciences erfolgreich abgeschlossen. Das seit 1996 bewährte Modell ermöglicht den Einstieg im zweiten Lehrjahr und kombiniert die berufliche Praxis mit erweiterter Allgemeinbildung. Die beste Abschlussnote erzielte Silvan Krummenacher mit 5.6. Mit dem Berufsmaturitätszeugnis eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen neue Bildungs- und Karrierewege, insbesondere an Fachhochschulen.


Werkbeiträge: Acht ausgezeichnete Kunstschaffende zeigen ihre Arbeiten in Emmenbrücke

Genaues Hinschauen bei der Ausstellung Werkbeiträge (Bild: Priska Ketterer)
Genaues Hinschauen bei der Ausstellung Werkbeiträge (Bild: Priska Ketterer)

(Luzern, 11.11.2025) Was aus Kulturförderung entstehen kann, zeigt die Ausstellung der Werkbeitrags-Empfängerinnen und -empfänger 2024: Gezeigt werden Werke von Fritz Balthaus, Tatjana Erpen, Esther Leupi und Bennett Smith (Bildende Kunst) sowie von Reto Leuthold, Isabelle Mauchle und Felix Pfäffli mit Josh Schaub (Angewandte Kunst: Grafik + Design). Die öffentliche Vernissage findet am Freitag, 14. November 2025 um 19.00 Uhr statt. Die Ausstellung ist jeweils am Freitag und Samstag von 14.00 bis 17.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.


Schweiz & EU unterzeichnen Abkommen für die Teilnahme der Schweiz an EU-Programmen

Die Schweiz ist durch die Unterzeichnung des Abkommens mit der EU zur Teilnahme an diversen Forschungsprogrammen berechtigt. (Bild: Pexels / Chokniti Khongchum)
Die Schweiz ist durch die Unterzeichnung des Abkommens mit der EU zur Teilnahme an diversen Forschungsprogrammen berechtigt. (Bild: Pexels / Chokniti Khongchum)

(Bern, 10.11.2025) Bundesrat Guy Parmelin und EU-Kommissarin Ekaterina Zaharieva haben am 10. November 2025 in Bern das Programmabkommen Schweiz-EU unterzeichnet. Als vorgezogener Teil des Pakets Schweiz-EU kann das Abkommen damit rückwirkend auf Anfang 2025 vorläufig angewendet werden. Damit ist die Schweiz an Horizon Europe, am Euratom-Programm und am Digital Europe Programm assoziiert. Zudem ebnet das Abkommen den Weg für eine Assoziierung an ITER, Erasmus+ und EU4Health. Weitere Informationen in der Medienmitteilung des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung. 


Obwaldner Institut für Justizforschung: Fundament für dauerhafte Weiterführung

Einblick in einen Hörsaal an der Universität Luzern (Bild: zVg)
Einblick in einen Hörsaal an der Universität Luzern (Bild: zVg)

(Luzern, 10.11.2025) Das Obwaldner Institut für Justizforschung erhält ein dauerhaftes Fundament: Ab 1. Januar 2026 wird es vollständig in die Universität Luzern integriert und als fakultäres Institut der Rechtswissenschaftlichen Fakultät weitergeführt. Der Kanton Obwalden bleibt finanzieller Partner und unterstützt das Institut von 2026 bis 2030 mit jährlich bis zu 100’000 Franken aus Swisslos-Geldern. Ziel der Integration ist es, die Justizforschung langfristig zu sichern und ihre nationale Bedeutung als Kompetenzzentrum weiter zu stärken. Weitere Informationen in der Mitteilung der Universität Luzern.


IDES-Dossier «Gedenken an den Holocaust und Verhütung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit» wieder verfügbar

Das IDES-Dossier wird von der EDK - der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren angeboten. (Bild: EDK)a
Das IDES-Dossier wird von der EDK - der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren angeboten. (Bild: EDK)a

(Bern, 07.11.2025) Das aktualisierte IDES-Dossier zum «Tag des Gedenkens an den Holocaust und der Verhütung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit» ist ab sofort via edudoc.ch verfügbar. Es unterstützt Lehrpersonen mit Publikationen, Aktivitäten und Zugängen zu weiteren Unterrichtsmaterialien. Bitte melden Sie kantonale Aktivitäten und wichtige Publikationen für die definitive Dezember-Ausgabe bis 28. November 2025 an Marina Wälti, Fachreferentin IDES. Weitere Informationen sind hier zu finden.


Jugendparlament fordert praxisnahe Bildung zum Thema Erwachsenwerden

Simon Koch, Präsident des Jugendparlamentes Kanton Luzern, überreicht Staatsschreiber Vincenz Blaser die Petition über die Forderung nach praxisnaher Bildung zum Thema Erwachsenwerden. (Bild: zVg)
Simon Koch, Präsident des Jugendparlamentes Kanton Luzern, überreicht Staatsschreiber Vincenz Blaser die Petition über die Forderung nach praxisnaher Bildung zum Thema Erwachsenwerden. (Bild: zVg)

(Luzern, 04.11.2025) Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Kanton Luzern setzten sich an der Jugendsession 2025 mit den Themen «Psychische Gesundheit an Schulen», «Erwachsen werden – aber wie?», «Integration durch (Sport-)Vereinsangebote im Kanton Luzern» und «Sicherheit und Teilhabe im öffentlichen Raum» auseinander. Nach intensiven Diskussionen überwiesen die jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier die Forderung nach praxisnaher Bildung auf Sekundar- und Gymnasialstufe, zum Umgang mit Geld und ihren Aufgaben als Erwachsenen an den Kantonsrat. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Luzerner Staatskanzlei. 


ZHB zeigt mittelalterlichen Kunstschatz von Francesco Petrarca

Einblick in die reichen Verzierungen der Buchrolle von Francesco Petrarca. (Bild: ZHB Luzern)
Einblick in die reichen Verzierungen der Buchrolle von Francesco Petrarca. (Bild: ZHB Luzern)

(Luzern, 03.11.2025) Die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB) zeigt vom 6. November 2025 bis zum 13. Januar 2026 einen mittelalterlichen Kunstschatz: eine über zwei Meter lange Buchrolle, die im späten 14. Jahrhundert für die Mailänder Herrscherfamilie Visconti geschrieben und reich verziert wurde. Der Inhalt der Handschrift war im Mittelalter ein Bestseller: die sogenannten «Busspsalmen» des toskanischen Gelehrten Francesco Petrarca (1304–1374). Es handelt sich um sieben lateinische Gebete im Stil der biblischen Psalmen. Die Ausstellung wird am 5. November 2025, 18.30 Uhr in der ZHB mit einem Vortrag von Prof. Dr. Carmen Cardelle de Hartmann von der Universität Zürich eröffnet. Die Vernissage ist öffentlich. Weitere Informationen sind hier erhältlich.


EDK verabschiedet Erklärung zur gesamtschweizerischen Koordination des Sprachenunterrichts

Klára Sokol übernimmt ab März 2025 das Amt der EDK-Generalsekretärin. (Bild: EDK)
Klára Sokol übernimmt ab März 2025 das Amt der EDK-Generalsekretärin. (Bild: EDK)

(Luzern, 31.10.2025) Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) hat an ihrer Jahresversammlung in Luzern eine Erklärung zur gesamtschweizerischen Koordination des Sprachenunterrichts verabschiedet. Ziel ist es, Bildungsziele und Lehrpläne besser abzustimmen und den Handlungsspielraum des HarmoS-Konkordats zu prüfen. Damit bekräftigt die EDK ihren Auftrag zur Harmonisierung gemäss Bundesverfassung. Ab 2028 wird zudem ein neues Monitoring eingeführt, das regelmässige Erhebungen in den Bereichen Schulsprache, Mathematik und Fremdsprachen vorsieht. Dieses System liefert künftig umfassendere Daten zur Leistung der Schülerinnen und Schüler in der obligatorischen Schule. Weiter werden die Kantone die Höheren Fachschulen stärker finanzieren. Dadurch sollen die Studiengebühren ab dem Studienjahr 2027/2028 um rund 16 Prozent sinken. Zur neuen Generalsekretärin der EDK wurde Klára Sokol, derzeit Direktorin der Stiftung éducation21, gewählt. Sie tritt ihr Amt am 1. März 2026 an und folgt auf Susanne Hardmeier, die Ende 2025 zurücktritt. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der EDK.


Universität Luzern: Defizit wird mit Sparmassnahmen an drei Fakultäten aufgefangen

Blick auf die Uni-Fassade. (Bild: zVg)
Blick auf die Uni-Fassade. (Bild: zVg)

(Luzern, 30.10.2025) Die Universität Luzern will ein attraktiver Studienort mit Lehre und Forschung auf hohem Niveau bleiben. Das aktuelle strukturelle Defizit soll mit Sparmassnahmen an drei Fakultäten aufgefangen werden. Der Universitätsrat hat hierzu entsprechende Vorgaben beschlossen. Die Massnahmen in der Höhe von 2 Millionen Franken sollen primär im strukturellen Bereich wirken. Eingespart wird an folgenden Orten: Theologische Fakultät: ca. 0.5 Mio. Franken, Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät: ca. 0.9 Mio. Franken, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät: ca. 0.33 Mio. Franken, Verwaltung: ca. 0.22 Mio. Franken. Weitere Informationen in der Medienmitteilung der Universität Luzern. 


PH Luzern: Wanderausstellung «Netzwelten» & Workshop

Die Wanderausstellung «Netzwelten» macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern. (Bild: zVg)
Die Wanderausstellung «Netzwelten» macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern. (Bild: zVg)

(Luzern, 27.10.2025) Die Wanderausstellung «Netzwelten» des SNF-Agora-Projekts der Pädagogischen Hochschule der Nordwestschweiz PH FHNW macht Halt an der Pädagogischen Hochschule Luzern (Standort Sentimatt). Die begehbaren Netz-Installationen WalkNet und Netzmöbel ORBIT laden dazu ein, Lernräume für bewegtes Lernen unmittelbar zu erleben.

Am Mittwochnachmittag, 3. Dezember 2025, findet zudem  ein Workshop statt, bei dem Themen wie Schulraumgestaltung, Pädagogik und bewegungsförderndes Lernen im Mittelpunkt stehen. Das Projekt richtet sich an Schulleitungen, Architektinnen, politische Entscheidungsträgerinnen, Lehrpersonen und Studierende, die sich für zukunftsfähige und bewegungsfreundliche Lernräume interessieren. Weitere Informationen hier.