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Schulprojekt «Radio Adrenalin» der Kanti Alpenquai für gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet

Text: Stefan Graber, Bilder: Benno Bühlmann

Anfang Dezember 2020 rollte youngCaritas Schweiz im Jugendkulturhaus Dynamo in Zürich den roten Teppich aus. Ausgezeichnet wurden Jugendliche, die «mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige, informierte und gerechte Gesellschaft leisten». Unter den prämierten Projekten ist auch das Radioprojekt Radio ADRENALIN #HomeOffice #global der Kanti Alpenquai, das sich in zwölf Sendungen mit der Corona-Situation aus dem Lockdown befasste und Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen im Äther vereinte.

Jugendliche der Kantonsschule Alpenquai Luzern erhielten mit dem youngCaritas-Award 2020  einen «Preis für ein besonders innovatives Projekt» verliehen. Ausgezeichnet wurde das Schulprojekt «Radio Adrenalin #HomeOffice #global».

 

Das Projekt hat Benno Bühlmann, Fachlehrer für Religion und Ethik sowie Medienbildung, während der Massenquarantäne im Frühjahr 2020 initiiert und es zusammen mit mehreren hochmotivierten Schülerinnen und Schülern umgesetzt. Die jungen Radiomacher/-innen gestalteten während der Fernunterrichts-Zeit insgesamt zwölf Radio-Sendungen. In diversen Live-Schaltungen erzählten Menschen, wie sie die Krisensituation erlebten.

 

Besonders in Erinnerung bleiben den Macherinnen und Machern die Live-Schaltungen nach Bhutan, Südindien und Spanien, in denen die Solidarität mit Menschen zum Ausdruck gebracht wurde, die ihren Alltag unter noch schwierigeren Bedingungen als in der Schweiz zu bewältigen hatten.

 

Carla Studer und Finn Krummenacher an der Preisverleihung in Zürich.
Carla Studer und Finn Krummenacher an der Preisverleihung in Zürich.

Stellvertretend für das gesamte Moderationsteam von «Radio Adrenalin» haben Carla Studer aus Horw und Finn Krummenacher aus Luzern die begehrte Trophäe von youngCaritas entgegengenommen.

 

«Das Beste aus der Situation gemacht»

 

Mit den Radiosendungen würden die Jugendlichen «auf bedeutende soziale Fragen aufmerksam machen, von Migration über Flucht bis hin zum Klimawandel», begründete die Jury ihren Entscheid. «So leistet ihr einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung und Aufklärung, nicht nur bei euch in der Kantonsschule, sondern auch weit darüber hinaus. Mit eurem Radio Adrenalin engagiert ihr euch auch für das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen.»

 

Besonders beeindruckt und überzeugt habe die Jury, wie die Schüler/-innen mit ihrem Projekt auf die Corona-Situation reagiert hätten: «Ihr seid nicht einfach zu Hause geblieben und habt euch zurückgelehnt, sondern habt mit viel Einsatz und Kreativität zusätzliche Sendungen von zu Hause aus im Home-Office produziert und dabei die globale Bewältigung der Corona-Krise thematisiert. Ihr habt das Beste aus der Situation gemacht und habt sicher mit eurem innovativen, engagierten und frischen Handeln diesen Preis mehr als verdient.»



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