Text: Othmar Wüest
Mit dem Motto «Stadt & Land - Ein Kanton» will Regierungspräsident Marcel Schwerzmann in seinem Amtsjahr 2021/22 den Dialog im Kanton Luzern zwischen Stadt und Land verstärken. Wichtig ist das partnerschaftliche Miteinander, das mit verschiedenen Aktionen und einer Plattform für Denkanstösse zum Thema betont werden soll.
Für den neuen Regierungspräsidenten Marcel Schwerzmann ist klar: Zusammenarbeit bedingt immer gegenseitiges Vertrauen und Verständnis. Mit verschiedenen Massnahmen will er deshalb für mehr Zusammenhalt von Stadt und Land einstehen. Der Startschuss erfolgt am 4. Juli 2021 an der Gedenkfeier in Sempach, um mit der Thematik die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. In der Folge gibt es wöchentlich Testimonial-Beiträge auf der Homepage des Kantons Luzern www.lu.ch und weiteren Social Media-Kanälen. Dadurch erhalten insgesamt 104 Persönlichkeiten aus städtischen und ländlichen Gebieten eine Plattform, um sich zum Thema äussern zu können.
Konstruktiver Dialog zum Thema «Stadt & Land - Ein Kanton»
Die Stadt-Land-Thematik wird vor allem kommunikativ angegangen, um bei den Menschen einen direkten Dialog auszulösen. Auch die Medien spielen dabei eine ganz zentrale Rolle. In diesem Kontext sind verschiedene Massnahmen geplant, verteilt auf das ganze Jahr. Für Marcel Schwerzmann ist klar: «Im Mittelpunkt steht das partnerschaftliche Miteinander von städtischen und ländlichen Regionen mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des ganzen Kantons zu fördern und gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen. Stadt-Land-Partnerschaften sind kein Selbstläufer. Sie müssen primär vor der Politik angestossen werden». Und weiter: «Probleme kann man nur lösen, wenn man sie offen benennt. Wir wollen diese Herausforderungen in einer sehr konstruktiven Art angehen», gibt sich Marcel Schwerzmann zuversichtlich.
Nachhaltige Wirkung
Auch der neue Regierungspräsident wird diese komplexe Herausforderung nicht in einem Jahr lösen können, aber als Präsident der Luzerner Regierung wichtige Themen anstossen, sensibilisieren und dadurch zu einer Verbesserung im Verständnis beitragen. Am Ende des Präsidialjahres wird Bilanz gezogen und Massnahmen definiert, die eine nachhaltige Wirkung entfalten sollen. Eine lohnende Auseinandersetzung!
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