Text: Regula Huber, Kommunikation BKD
Bilder: Schule Rainheim Wolhusen
Die Luzerner Primarschülerinnen und Primarschüler können sich seit dem 10. Januar freiwillig auf das Corona-Virus testen lassen. Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann besuchte das Schulhaus Rainheim in Wolhusen und konnte sich vor Ort ein Bild machen von der Organisation rund um die Pooltestungen für die Kinder.
Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann besuchte heute Montagmorgen das Schulhaus Rainheim in Wolhusen und verfolgte vor Ort, wie die Primarschülerinnen und Primarschüler an den Tests teilnahmen. «Ich bin froh, wenn sich möglichst viele Schülerinnen und Schüler testen lassen – so können wir die Ansteckungsketten in den Schulen früh unterbrechen und vermeiden viele familiäre Quarantänefälle», so Schwerzmann. Und er ergänzt: «Die Schulen unterstützen uns sehr mit diesen Massnahmen und ich möchte ihnen für ihren grossen Einsatz danken – sie helfen tatkräftig mit, den wichtigen Präsenzunterricht für die Kinder aufrecht zu erhalten».
«Kinder und Lehrpersonen schützen»
Der Schulleiter des Schulhauses Rainheim, Benedikt Küng pflichtet dem bei: «Es ist eine grosse Herausforderung für die Schulen derzeit – aber wir setzen alles daran, dass der Unterricht wie geplant stattfinden kann. Zudem sind wir froh, wenn auch die Lehrpersonen dank den Massnahmen an den Schulen so gut wie möglich geschützt sind». Die Quote der Kinder, die an den Reihentests mitmachen in Wolhusen ist hoch – pro Klasse verzichten nur etwa zwei bis drei Kinder auf die präventive Testung.
Mehr Aufwand für die Schulen
Der Kanton Luzern setzt bei der Prävention rund um die Verbreitung des Corona-Virus an den Schulen auf verschiedene Pfeiler: Seit dem 6. Dezember gilt ab der 1. Primarklasse die Maskenpflicht im Schulzimmer, ab diesem Montag, 10. Januar 2022 wird nun ebenfalls für alle Schulstufen das freiwillige Testen für die Lernenden und die Lehrpersonen angeboten.
Die erste Schulwoche in diesem Jahr diente der Vorbereitung: das Labor lieferte die Testkits, die Einverständniserklärung der Eltern wurde eingeholt und die Schulen und insbesondere die Poolmanagerinnen und –manager wurden instruiert, um die korrekte und sichere Handhabung der Spucktests zu gewährleisten. Die Reihentests bedeuten für die Schulen einen zusätzlichen Aufwand zum Schulalltag und für den reibungslosen Ablauf sowie die Administration braucht es gute Vorbereitung. Um die zusätzlichen Reihentests stemmen zu können, hat das zuständige Labor die Kapazität hochgefahren. Nach Auskunft der zuständigen Dienststelle Gesundheit und Sport werden die Tests in zusätzlichen Labors ausgewertet und es wird eine Triage zwischen Pooltests und Einzeltests gemacht – um die derzeit grosse Anzahl Tests bewältigen zu können.
Medienmitteilung vom 3. Dezember 2021
Covid-19: Kanton Luzern beschliesst ergänzende Massnahmen in Schulen sowie Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen
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