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MINT: Neues digitales Lehrmittel für die Primarschule

«Was passiert mit dem Licht, bevor wir es sehen?», «Wie können Roboter im Alltag unterstützen?», «Wo ist überall Energie?» Antworten auf diese und weitere Fragen liefert das neue digitale Lehrmittel auf der Online-Plattform mint-erleben.lu.ch

Die Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern erarbeitete zusammen mit der PH Luzern Unterrichtseinheiten zum Bereich MINT (Medien, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)  und stellt diese jetzt allen Primarschulen zur Verfügung. Diese Themen können von der 3. bis 6. Primarklasse (2. Zyklus) im Fach Natur, Mensch, Gesellschaft - mit Fokus Naturwissenschaft bearbeitet - werden. 

Bild Kabel und Glühbirnen
Tüfteln, schalten, ausprobieren bis das Licht angeht und der Propeller sich dreht. Bilder: Dienststelle Volksschulbildung

Schätzen, überprüfen, gemeinsam experimentieren

«Die Schülerinnen und Schüler sollen mit dem naturwissenschaftlichen Denken vertraut werden und durch forschendes Handeln Zusammenhänge erleben und entdecken», erläutert die verantwortliche Projektleiterin Tina Ammer von der Dienststelle Volksschulbildung die Idee hinter dem digitalen Lehrmittel. Bei den einzelnen Unterrichtseinheiten geschieht das über die Versuchsanordnungen, Informationstexte, Aufgaben, Videos und Bilder, mit denen das Thema in der Klasse erarbeitet werden kann. 

Weitere Unterrichtseinheiten in Planung

Die aktuellen Inhalte des Lehrmittels mint-erleben.lu.ch sind erst der Anfang. Weitere Einheiten sind schon in Planung bei den Teams der Dienststelle Volksschulbildung und der Pädagogischen Hochschule Luzern. In den nächsten Monaten wird das Angebot nach und nach erweitert. Ab Schuljahr 2020/21 stehen dann auch für das Wahlpflichtfach MINT in der Sekundarschule und für den Bereich Medien und Informatik in der Primarschule Unterrichtseinheiten zur Verfügung.

 

 

Übrigens: Dies ist bereits die zweite kantonale Online-Plattform für die Luzerner Volksschulen. Im Frühling 2019 lancierte der Kanton die Plattform entdecke.lu.ch, die den bisherigen Heimatkundeordner ersetzt. Die Nutzerzahlen sprechen für die rege Nutzung dieser leicht zugänglichen Angebote: Bis jetzt haben rund 20'000 Besucherinnen und Besucher die Plattform genutzt und sich dort interaktiv betätigt. 

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