· 

ST.ART - Nachwuchsförderpreis Kultur zum ersten Mal vergeben

Text: Blogredaktion mit Material der Kulturförderung und Hochschule Luzern 

Der Kanton Luzern hat dieses Jahr erstmals den Nachwuchsförderpreis Kultur - ST.ART verliehen. Insgesamt 19 künstlerische Talente aus den Departementen Design & Kunst sowie Musik der Hochschule Luzern erhielten damit insgesamt 56'000 Franken Preisgeld. Der Preis soll dem kulturellen Nachwuchs den Einstieg in eine professionelle künstlerische Tätigkeit erleichtern. Wir stellen die prämierten Werke und die Preisträger und Preisträgerinnen 2023 vor.

Pilotprojekt zur Förderung des kulturellen Nachwuchses

Gemeinsam mit den Departementen Design & Kunst und Musik der Hochschule Luzern zeichnet der Kanton Luzern dieses Jahr erstmals herausragende Abschlussarbeiten von Bachelor- und Masterstudierenden aus. Mit dem Nachwuchsförderpreis Kultur – ST.ART werden schwerpunktmässig Kulturschaffende, die am Anfang ihrer Karriere stehen, gefördert. Sie sollen ihre Arbeiten und künstlerischen Tätigkeiten weiterführen und vertiefen können. Die Auszeichnung kann ein Auslöser für wichtige Entwicklungen und für die Etablierung in der lokalen Kulturszene sein. Übergeordnet möchten der Kanton und die Hochschule Luzern mit dem Preis der Abwanderung von Kulturschaffenden entgegenwirken und die Luzerner Kulturszene nachhaltig stärken.

 

Mit dem neu lancierten Preis zugunsten des kulturellen Nachwuchses setzt der Kanton Luzern eine Massnahme aus dem Planungsbericht B 103 von 2014 über die Kulturförderung des Kantons Luzern um. Die Vergabe 2023 wird als Pilotprojekt durchgeführt und ausgewertet, bevor über die Fortführung des Nachwuchsförderpreises entschieden wird.

Die Preisträger und Preisträgerinnen der HSLU Design & Kunst

Die Preise wurden von Silja Olivia Risi (links), Fachverantwortliche Kulturförderung des Kantons Luzern, und Pius Strassmann (2.v.l), Präsident der kantonalen Kulturförderungskommission übergeben. (Bild: Priska Ketterer)
Die ST.ART-Preise wurden von Silja Olivia Risi (links), Fachverantwortliche Kulturförderung des Kantons Luzern, und Pius Strassmann (2.v.l), Präsident der kantonalen Kulturförderungskommission übergeben. (Bild: Priska Ketterer)

Léon Bolz und sein Muschelkescher Nautilus

Der Nautilus – halb Kescher, halb Schaufel – ist die innovative und praktische Lösung von Objektdesigner Léon Bolz zur Neophytenbekämpfung in aquatischen Systemen. Mit dem Objekt lassen sich die weit verbreiteten invasiven grobgerippten Körbchenmuscheln leicht einsammeln und für den Kochtopf mit nach Hause nehmen. Ganz im Sinne des kulinarischen Naturschutzes bietet der Nautilus eine Hilfe für das Zusammenleben mit invasiven Arten und leistet seinen Beitrag zu mehr Biodiversität. Léon Bolz hat den Nautilus im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit in Objekt-Design an der HSLU Design & Kunst entwickelt.

«NERI» - ökologische und regionale Textilien von Mira Durrer

Stoff aus dem Projekt «NERI» von Mira Durrer. (Quelle: Instagram @miradurrer)
Lokaler Stoff aus dem Projekt «NERI» von Mira Durrer. (Quelle: Instagram @miradurrer)

Mira Durrer, Absolventin des Masters in Design an der Hochschule Luzern Design & Kunst, erhält den Nachwuchsförderpreis Kultur - ST.ART für «NERI». Mit dem Netzwerk, das vom Samen des heimischen Flachses bis zum fertigen Textil führt, leistet Mira Durrer einen nachhaltigen Beitrag zur Schweizer Textilproduktion. «NERI» funktioniert als Schnittstelle und bringt die Stoffdesigns von Mira Durrer mit der industriellen Produktion und Kundinnen und Kunden zusammen, die Meterware für die individuelle Konfektionierung bestellen können. Die Lieferketten sind lokal, kurz und transparent. 

 

Geständnisse eines Goldschmieds von Benedict Haener

Eigentlich sind Diamanten, Gold und andere edle Materialen Benedict Haeners Welt. Für seinen Bachelor-Abschluss «XS Schmuck» an der HSLU Design & Kunst setzte er sich mit dem Material und seinem (monetären) Wert auseinander. Für die Schmuckstücke der Reihe «KILL YOUR DARLING confessions of a goldsmith» kreierte er mit handwerklicher Finesse und forschendem Ansatz Schmuckstücke, die mit dem Werteverständnis und der Wahrnehmung der Betrachtenden spielen. Was ist Imitat? Was ist Diamant? 

Pizza aus dem Drucker - Zukunftsszenario von Samuel Herzog

Samuel Herzog wurde für die Designstudie «The FoodInc Pizza Experience» mit dem Nachwuchsförderpreis Kultur - ST.ART ausgezeichnet. (Bild: Samuel Herzog)
Samuel Herzog wurde für die Designstudie «The FoodInc Pizza Experience» mit dem Nachwuchsförderpreis Kultur - ST.ART ausgezeichnet. (Bild: Samuel Herzog)

Eine selbstzusammengestellte Pizza mit synthetischen Zutaten aus dem eigenen Pizza-Printer? Ein mögliches Zukunftsszenario für Samuel Herzog, wenn wir über 18'000 Tage Geduld mitbringen. In seiner spekulativen Designstudie «The FoodInc Pizza Experience» für den Bachelor in «Digital Ideation» zeigt er gekonnt und humorvoll die Problematiken einer simulierten Zukunft. Damit regt er die Betrachtenden zum Nachdenken über gegenwärtige Super-Food-Trends, künftige Grosskonzerne und die Verknüpfungen von Gesundheit und Technologie an.

 

Füsse im Fokus - Joris Kellers Kurzfilm «FEET FEAR FREEDOM»

Was steckt unter unseren Socken? Dieser Frage widmet sich Joris Keller in seinem unterhaltenden und dramaturgisch gekonnt inszenierten Kurzfilm für den Bachelor-Abschluss in Video an der Hochschule Luzern Design & Kunst. «FEET FEAR FREEDOM» rückt den Fokus hemmungslos auf das meist übersehene und oftmals schambehaftete Körperteil und lässt uns dabei über eigene Fussgeschichten und Ängste nachdenken. 

Die Disziplinierung der Tiere & Foucault von Matthias Pfammatter

Die Wölfin aus Matthias Pfammatters die Raum-Installation «Canis lupus lupus» (Bild: HSLU D&K)
Die Wölfin aus Matthias Pfammatters die Raum-Installation «Canis lupus lupus» (Bild: HSLU)

Zwei Aspekte normierender Machtstrukturen aus Michel Foucaults Buch «Überwachen und Strafen» (1975) – das Prinzip der ständigen Überwachung sowie der Nutzung für eigene Zwecke – überträgt Matthias Pfammatter auf das Verhältnis des Menschen zu Wildtieren. Sein Videoessay «Die Disziplinierung der Tiere» für seine Bachelor-Arbeit in «Camera Arts» an der HSLU Design & Kunst untersucht, inwiefern der Mensch durch beobachtende Kameras das Leben von Wildtieren zu kontrollieren und regulieren sucht. Die Rauminstallation «Canis lupus lupus» zeigt eine Wölfin im digitalen Raum und hinterfragt die auf das mediale Konsumspektakel reduzierte Vorstellung von Wildtieren.

Laura Schor verbindet Photovoltaik und Textildesign

Sonnenstrahlen als Energiequelle zu verwenden, gewinnt immer mehr an Relevanz. Photovoltaik-Module bieten Potential, als Gestaltungsfläche eingesetzt und durch Bemusterung zu einem Blickfang zu werden. In «Sunny Side Up» setzt Laura Schor Photovoltaik-Module als Gestaltungsfläche ein und bringt Textildesign mit Glasoberflächen zusammen. Anhand einer vielfältigen Musterkollektion für ihre Bachelorarbeit in Textildesign an der HSLU Design & Kunst präsentiert sie, wie sich farbige Photovoltaik auf Dächern platzieren lässt. Dabei spielt Laura Schor mit optischen Täuschungen und zeigt, wie sich raffiniertes Design und erneuerbare Energien verbinden lassen.

Kunst live erleben - «Screen Paradox» von Christian Schumacher

Ausschnitt aus Christian Schumachers live erstellter Video-Collage über leuchtende Bilder und die Beziehung zum Screen. (Bild: HSLU D&K)
Ausschnitt aus Christian Schumachers live erstellter Video-Collage über leuchtende Bilder und die Beziehung zum Screen. (Bild: HSLU)

Überall und jederzeit starren wir auf Screens; sei es der Laptop, das Smartphone oder der Fernseher. Was passiert, wenn der Desktop plötzlich selbst zur Bühne oder zum gerahmten Bild wird? Christian Schumachers Computer-Performance «Screen Paradox» ist eine live erstellte Video-Collage über leuchtende Bilder und unsere Beziehung zum Screen. In seiner Desktop Performance, die zeitgenössische Internettrends mit der Geschichte der Kunst verbindet, zeigt Christian Schumacher fesselnd und entlarvend, wie unser Blick auf den Bildschirm geprägt ist. «Screen Paradox» ist eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Wahrnehmung und dem Blick im digitalen Zeitalter und entstand im Rahmen des Masters in Kunst an der HSLU Design & Kunst. 

Von Crevetten und Schwangerschaft - Gemeinschaftsarbeit gewinnt

Plakat zum Animationsfilm Crevette - der Film entstand im Rahmen des Bachelors Animation als Gruppenarbeit. (Bild: HSLU D&K)
Plakat zum Animationsfilm Crevette - der Film entstand im Rahmen des Bachelors Animation als Gruppenarbeit. (Bild: HSLU)

Nachdem sie mit den Socken in eine Pfütze unter ihrem Kühlschrank getreten ist, stellt Jeanie fest, dass ihr Gefrierschrank komplett zugefroren ist. Als sie das Eis aufhackt, entdeckt sie eine einzelne Crevette, die sich in einen Embryo verwandelt. Sie bekommt es mit der Angst zu tun, denn auch die anderen Gegenstände in ihrem Kühlschrank erwachen allmählich zum Leben, bis der Gefrierschrank aufbricht und Jeanie in ihr Unterbewusstsein befördert, wo sie sich schliesslich ihrer Angst vor einer Schwangerschaft stellt. Im Animationsfilm «Crevette» im Rahmen des Bachelors in Animation thematisieren Elina Huber, Noémi Knobil, Sven Bachmann und Jill Vágner die Angst vor der Schwangerschaft. Auf subtile und überzeugende Weise vermitteln sie in den Szenen Gefühle von Beklommenheit und Ungewissheit. Die enge Zusammenarbeit und die demokratische Arbeitsweise an Storyboard, Script und Zeichnungen zeichnen dieses Kollektiv aus.

15-Minuten-Wellen -  Tim Zaugg visualisiert Stromverbrauch

Visualisierung zum Stromverbrauch aus Tim Zauggs Bachelor-Arbeit, welche mit einem ST.ART - Nachwuchsförderpreis Kultur ausgezeichnet wurde. (Bild: HSLU)
Visualisierung zum Stromverbrauch aus Tim Zauggs Bachelor-Arbeit, welche mit einem ST.ART - Nachwuchsförderpreis Kultur ausgezeichnet wurde. (Bild: HSLU)

Alle 15 Minuten wird der Stromverbrauch in Basel und Zürich von Open Data Basel-Stadt und Open Data Zürich erfasst. Die visuelle Studie «15-Minuten-Wellen» vergleicht die Dynamik des Energieverbrauchs der beiden Städte von 2019 bis 2022. Mithilfe codierter Visualisierungstechniken zeigt Tim Zaugg für seinen HSLU-Bachelor in Data Design und Art Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Diese Daten interpretiert und analysiert er. Was verraten uns die Zahlen über den Lifestyle der Menschen in den Städten? Und warum steigt der nächtliche Konsum in Zürich zweimal, in Basel aber nur einmal? Die zweiteilige Datenvisualisierung im Raum sucht nach Antworten auf diese und weitere Fragen. Originell und überraschend werden die komplexen Daten, die sich im farblosen Strom verbergen, sichtbar gemacht. So bereitet das Entdecken von Mustern und Trends nicht nur Stromexpertinnen und Stromexperten, sondern auch dem Laienauge eine ungemeine Freude.


Fünf Preisträger und eine Preisträgerin bei der HSLU Musik

Dominik Zäch, Hye-Yeon Ko, Filippo Valli, José Manuel Vázquez Calatayud und Raúl Sabiote Sánchez (v.l.n.r.). Im Bild fehlt der sechste Preisträger Jon Flurin Buchli. (Bild: Priska Ketterer)
Dominik Zäch, Hye-Yeon Ko, Filippo Valli, José Manuel Vázquez Calatayud und Raúl Sabiote Sánchez (v.l.n.r.). Im Bild fehlt der sechste Preisträger Jon Flurin Buchli. (Bild: Priska Ketterer)

Überzeugendes Orgel-Rezital von Hye-Yeon Ko

Hye-Yeon Ko mit der Urkunde des Nachwuchsförderpreises Kultur - ST.ART an der Diplomfeier der Hochschule Luzern - Musik. (Bild: Priska Ketterer)
Hye-Yeon Ko mit der Urkunde von ST.ART - Nachwuchsförderpreises Kultur an der Diplomfeier der Hochschule Luzern - Musik. (Bild: Priska Ketterer)

Hye-Yeon Ko wird aufgrund ihres in mehrfacher Hinsicht überzeugenden Master-Rezitals vom 5. Juni 2023 auf der Orgel der Jesuitenkirche Luzern ausgezeichnet. Die Koreanerin spielte ihr durchdacht konzipiertes und dokumentiertes Programm technisch und musikalisch souverän und präsentiert, auch dank einer formal klar angelegten Disposition, eine überlegene und von persönlichem Ausdruck getragene Performance. Das Rezital war Bestandteil der Prüfungen zur Erlangung des Masters of Arts in Music mit dem Schwerpunktfach (Major) Kirchenmusik mit Hauptfach Orgel an der Hochschule Luzern - Musik. 

Raúl Sabiote Sánchez und das Eufonium

Raúl Sabiote Sánchez mit Jahrgang 1998 erhält den Nachwuchsförderpreis Kultur - ST.ART unter anderem wegen seines Master-Rezitals. (Bild: Priska Ketterer)
Raúl Sabiote Sánchez mit Jahrgang 1998 erhält ST.ART - den Nachwuchsförderpreis Kultur unter anderem wegen seines Master-Rezitals. (Bild: Priska Ketterer)

Der Spanier Raúl Sabiote Sánchez wird aufgrund seines exzellenten Master-Rezitals vom 13. Juni 2023 ausgezeichnet. Raúl Sabiote Sánchez zeigt in einem technisch hochstehenden Programm eine in allen Belangen souveräne Beherrschung seines Instruments, seine Performance lebt darüber hinaus von feiner Klangphantasie und eigenständigem Ausdruck und erlangt damit den Master of Arts in Music im Hauptfach Performance Klassik mit Hauptfach Eufonium (Blechblasinstrument). 

Dominik Zäch mischt elektronische Dub-Musik mit Jazz

Dominik Zäch erhält den Nachwuchsförderpreis Kultur - ST.ART für seine Performance zur Erlangung des Masters of Arts in Music in Performance Jazz im Hauptfach Gitarre. (Bild: Priska Ketterer)
Wegen seiner Performance zur Erlangung des Masters of Arts in Musik in Performance Jazz im Hauptfach Gitarre wird Dominik Zäch mit ST.ART - dem Nachwuchsförderpreis Kultur ausgezeichnet.(Bild: Priska Ketterer)

Der Zuger Gitarrist Dominik Zäch besticht durch eine grosse stilistische Bandbreite, sowie durch instrumentales und improvisatorisches Können. Er schafft es auf eine eindrücklich authentische Weise, in den beiden vorgetragenen Sets, kammermusikalische, intime und spröde Eigenkompositionen einer tanzbaren elektronischen Dub-Musik mit Jazzbezügen gegenüberzustellen, ohne dabei beliebig zu wirken. Sein dynamisches und innovatives Spiel trägt bei aller Komplexität stets eine gewisse Leichtigkeit in sich und vermag nebst den ausgeprägten melodischen und harmonischen Ausdrucksmöglichkeiten auch in rhythmischer Hinsicht zu überzeugen.

 

Das virtuose Spiel des José Manuel Vázquez Calatayud

Auch Jon Flurin Buchli erhielt 5'000 Franken aus dem Fördertopf des Nachwuchsförderpreises Kultur -  ST.ART. (Bild: Priska Ketterer)
José Manuel Vázquez Calatayud überzeugte bereits während seines Master-Rezitals und verfügt zudem über vielversprechendes Entwicklungspotential. (Bild: Priska Ketterer)

Der Spanier José Manuel Vázquez Calatayud wird aufgrund seines Master-Rezitals ausgezeichnet. Seine Performance eines weit gefächerten Programms überzeugt dank des überlegenen und virtuosen Spiels. José Manuel Vázquez Calatayud weist ein vielversprechendes Entwicklungspotenzial aus.

Improvisatorische Fähigkeiten bei Filippo Valli

Filippo Valli wird für seine Master-Perfomance ausgezeichnet. Er verfügt nun über den Titel Master of Arts in Music in Performance Jazz im Hauptfach Saxofon. (Bild: Priska Ketterer)
Filippo Valli wird für seine Master-Perfomance ausgezeichnet. Er verfügt nun über den Titel Master of Arts in Music in Performance Jazz im Hauptfach Saxofon. (Bild: Priska Ketterer)

Der Altsaxophonist Filippo Valli überzeugt durch sein agiles Spiel, seinen reifen Sound und seine improvisatorischen Fähigkeiten im jazzharmonischen Kontext. Der Tessiner aus Viganello hat durch eine sorgfältige Mischung aus Eigen- und Fremdkompositionen ein stimmiges Konzertprogramm geschaffen. Dieses

wird von seiner starken und sympathischen Bühnenpräsenz unterstützt. Mit der Wahl seiner Mitmusiker beweist Valli ein gutes Gespür und zeigt somit auch seine Bandleaderqualitäten.

Die mutige Stückwahl von Jon Flurin Buchli

Jon Flurin Buchli aus Domat/Ems GR wird aufgrund seines hervorragenden Trompetenspiels anlässlich der beiden Master Soloperformance-Konzerte vom 20. und 27. Juni 2023 ausgezeichnet. Die mutige Stückwahl bestehend aus Werken des 20. und 21. Jahrhunderts beeindruckt, wirkt überraschend und schlüssig in einem. Jon Flurin Buchlis ruhige und natürliche Ausstrahlung stellt das Elementare in den Fokus; eine betörende Raffinesse und Brillanz des Klangs. Er erlangte dadurch den Master of Arts in Music mit Schwerpunkt Solo Performance im Hauptfach Trompete. 


Kommentar schreiben

Kommentare: 0