In der Ballwiler Kiesgrube gibt es ein neues Vermittlungs- und Freizeitangebot «Erlebnis Eiszeit». Rund um die Themen Mammut, Eiszeit und Kulturgeschichte darf gerätselt, berührt, ausprobiert und geforscht werden. Das Angebot ist gratis und tagsüber frei zugänglich.
«Gewusst wie»: so lautet das Motto der Denkmaltage 2021. Das ehemalige Zisterzienserkloster St. Urban ist ein leuchtendes Beispiel für zeitgeschichtliches, denkmalpflegerisches und handwerkliches Können und Wissen. Am 11. und 12. September gibt es dort fachkundige Führungen und ein vielfältiges Programm.
Eine im Jahr 2020 entdeckte Pfahlbausiedlung macht Luzern auf einen Schlag 2000 Jahre älter als bisher angenommen. Beim Bau einer Seewasserleitung kamen die Spuren eines versunkenen, rund 3000jähigen Dorfes aus der Bronzezeit zum Vorschein. Damit bestätigt sich endlich die These, dass das Luzerner Seebecken früher geeignetes Siedlungsgebiet war. Die Luzerner Kantonsarchäologie präsentierte heute die Funde der Öffentlichkeit.
Ebbe Nielsen ist ein «Urgestein» der Archäologie im Kanton Luzern. Der gebürtige Däne hat bereits seit den frühen 1990er-Jahren Pionierarbeit in der Steinzeitforschung der Zentralschweiz geleistet und ist als Mammut-Spezialist bekannt. Ein Porträt über den stellvertretenden Kantonsarchäologen, der Ende 2020 in den Ruhestand geht.
Die kantonale Denkmalpflege und Archäologie hat viele Vermittlungsangebote, die Schülerinnen und Schülern das kulturelle Erbe Luzerns nahebringen. Geschichte kann überall dort, wo archäologische Funde von vergangenen Ereignissen zeugen - auf Burgen, Ruinen, Ausgrabungsstätten - vermittelt werden. Ein Gespräch über Geschichtsvermittlung mit dem Geschichtsdidaktiker Peter Gautschi.
Abenteuergeschichten eignen sich perfekt dafür, kulturelles Erbe sichtbar und Geschichte erlebbar zu machen. Dies zeigt ein gemeinsames Vermittlungsprojekt der kantonalen Denkmalpflege und Archäologie und der Pädagogischen Hochschule Luzern.