An der Unterdorfstrasse 6e in Schötz wurden bei einer archäologischen Grabung Überreste einer bisher unbekannten Siedlung aus dem Frühmittelalter entdeckt. Die Funde deuten auf eine Siedlung von vor rund 1300 Jahren hin und bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben im Luzerner Wiggertal zwischen etwa 600 und 800 n. Chr.
Die Europäischen Tage des Denkmals vom 9. und 10. September 2023 stehen dieses Jahr ganz im Zeichen der Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt des Mottos «Reparieren und Wiederverwenden» steht die Frage, wie es gelingt, das Kulturerbe zu erhalten und dabei sorgsam mit den Ressourcen umzugehen.
Die Geschichte der Rigi ist wie bei kaum einem anderen Berg eng mit Freizeit und Tourismus verbunden. Dies nehmen die Europäischen Denkmaltage am 10. und 11. September 2022 zum Anlass, die Rigi den Besuchern und Besucherinnen mal anders zu präsentieren: Ein Rundgang widmet sich den Ferienhäusern auf Rigi Kaltbad, Wanderungen führen zu den Pilgerzielen Kaltbad und Klösterli und zum historischen Bahntrassee und auf einem Spaziergang wird die Geschichte der Panoramen erläutert.
In der Ballwiler Kiesgrube gibt es ein neues Vermittlungs- und Freizeitangebot «Erlebnis Eiszeit». Rund um die Themen Mammut, Eiszeit und Kulturgeschichte darf gerätselt, berührt, ausprobiert und geforscht werden. Das Angebot ist gratis und tagsüber frei zugänglich.
«Gewusst wie»: so lautet das Motto der Denkmaltage 2021. Das ehemalige Zisterzienserkloster St. Urban ist ein leuchtendes Beispiel für zeitgeschichtliches, denkmalpflegerisches und handwerkliches Können und Wissen. Am 11. und 12. September gibt es dort fachkundige Führungen und ein vielfältiges Programm.
Eine im Jahr 2020 entdeckte Pfahlbausiedlung macht Luzern auf einen Schlag 2000 Jahre älter als bisher angenommen. Beim Bau einer Seewasserleitung kamen die Spuren eines versunkenen, rund 3000jähigen Dorfes aus der Bronzezeit zum Vorschein. Damit bestätigt sich endlich die These, dass das Luzerner Seebecken früher geeignetes Siedlungsgebiet war. Die Luzerner Kantonsarchäologie präsentierte heute die Funde der Öffentlichkeit.
Ebbe Nielsen ist ein «Urgestein» der Archäologie im Kanton Luzern. Der gebürtige Däne hat bereits seit den frühen 1990er-Jahren Pionierarbeit in der Steinzeitforschung der Zentralschweiz geleistet und ist als Mammut-Spezialist bekannt. Ein Porträt über den stellvertretenden Kantonsarchäologen, der Ende 2020 in den Ruhestand geht.
Die kantonale Denkmalpflege und Archäologie hat viele Vermittlungsangebote, die Schülerinnen und Schülern das kulturelle Erbe Luzerns nahebringen. Geschichte kann überall dort, wo archäologische Funde von vergangenen Ereignissen zeugen - auf Burgen, Ruinen, Ausgrabungsstätten - vermittelt werden. Ein Gespräch über Geschichtsvermittlung mit dem Geschichtsdidaktiker Peter Gautschi.
Abenteuergeschichten eignen sich perfekt dafür, kulturelles Erbe sichtbar und Geschichte erlebbar zu machen. Dies zeigt ein gemeinsames Vermittlungsprojekt der kantonalen Denkmalpflege und Archäologie und der Pädagogischen Hochschule Luzern.