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Schulbeginn 2024/25: «Ein bedeutender Moment, voller Chancen und neuen Möglichkeiten»

Text: Vera Bergen

Bilder: zVg

Im Kanton Luzern hat heute für über 65'000 Kinder und Jugendliche sowie für deren Lehrpersonen das neue Schuljahr begonnen.  Für rund 4'200 von ihnen war es ein ganz besonderer Tag: Sie betraten zum ersten Mal das Klassenzimmer der 1. Klasse. Bildungs- und Kulturdirektor Armin Hartmann war beim Schulstart dabei und besuchte die Primar- und Sekundarschule in Hasle sowie die Berufsfachschule in Schüpfheim, um sich ein Bild vor Ort zu machen.


Für eilige Leserinnen und Leser:

  • Rund 44'500 Kinder und Jugendliche besuchen im Kanton Luzern die Volksschulen, 5'854 gehen ans Gymnasium und 15'032 an die Berufsfachschulen.
  • Bildungsdirektor Armin Hartmann besuchte zum Schulstart die Primarschule Hasle sowie das Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung (BBZN) in Schüpfheim, um den Lernenden einen erfolgreichen Start zu wünschen.
  • An den Volksschulen konnten trotz des Fachkräftemangels alle Klassenlehrpersonen-Stellen besetzt werden. Noch offen sind kleinere Pensen im Bereich der Integrierten Förderung IF, Integrativen Sonderschulung IS, Deutsch als Zweitsprache DaZ sowie der Logopädie.
  • An den Gymnasien und Berufsfachschulen konnten alle offenen Stellen besetzt werden.
  • Um dem Lehrpersonenmangel entgegenzuwirken, haben der Regierungsrat und die zuständigen Dienststellen im März 2024 Massnahmen vorgestellt. Derzeit werden Rahmenbedingungen und Umsetzungshilfen erstellt, die bis Ende des Jahres bereitstehen sollen. Nach einem positiven Entscheid des Kantonsrates zur Finanzierung kann mit der Umsetzung der ersten Massnahmen begonnen werden. 

Die Stimmung zum Schuljahresstart ist gut: Bildungs- und Kulturdirektor Armin Hartmann und Daniel Preckel, Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung witzeln mit zwei Lernenden des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung BBZN. (Bild: zVg)
Die Stimmung zum Schuljahresstart ist gut: Bildungs- und Kulturdirektor Armin Hartmann und Daniel Preckel, Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung witzeln mit zwei Lernenden des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung BBZN.

Im Kanton Luzern hat heute - in gewissen Gemeinden bereits letzte Woche - das neue Schuljahr begonnen. Über 65'000 Kinder und Jugendliche starteten in den Schulen, Gymnasien und Berufsbildungszentren des Kantons in das Schuljahr 2024/2025. Für rund 4'200 Kinder war es ein ganz besonderer Tag: Sie besuchten erstmals die 1. Klasse der Primarschule und begannen damit einen neuen, spannenden Lebensabschnitt.  Neben den Volksschulen, die insgesamt rund 44'500 Schülerinnen und Schüler zählen, besuchen 5'854 Lernende die Gymnasien und 15'032 Jugendliche die Berufsfachschulen.

Dr. Armin Hartmann, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Luzern, nutzte den ersten Schultag, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Er besuchte die Volksschule (Primar- und Sekundarschule) in Hasle sowie das Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung (BBZN) in Schüpfheim. «Der Start eines neuen Schuljahres ist immer ein bedeutender Moment, voller Chancen und neuer Möglichkeiten». Der Bildungsdirektor betonte, wie wichtig es sei, dass alle Akteure Hand in Hand arbeiteten, um die bestmöglichen Bedingungen für die Lernenden zu schaffen. 

 

Besonderes Augenmerk legte der Bildungs- und Kulturdirektor auf die kommenden Monate: «Ich wünsche allen einen erfolgreichen Start und freue mich darauf, die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen, damit die Entwicklung der jungen Menschen an unseren Schulen im kommenden Jahr gelingend begleitet werden kann».

Lehrpersonenmangel bleibt eine Herausforderung

Der Fachkräftemangel im Lehrberuf war auch dieses Jahr bei den Stellenbesetzungen die grosse Herausforderung. An den Volksschulen waren per 14. August noch zwei Stellen mit einem Pensum von über 50 Prozent sowie 14 Stellen mit einem Pensum von unter 50 Prozent offen. Die Stellen für Klassenlehrpersonen konnten alle besetzt werden. Noch offen sind kleinere Pensen im Bereich der Integrierten Förderung IF, Integrativen Sonderschulung IS, Deutsch als Zweitsprache DaZ sowie der Logopädie. An den kantonalen Gymnasien und Berufsfachschulen konnten alle Stellen besetzt werden.

Massnahmen gegen den Lehrpersonenmangel

Um dem Lehrpersonenmangel entgegenzuwirken, haben der Regierungsrat und die zuständigen Dienststellen bereits eine Reihe von kurz- und längerfristigen Massnahmen, die den Lehrberuf attraktiver gestalten sollen, erarbeitet (siehe BKD-Blog vom 22. März 2024). Dafür werden aktuell Rahmenbedingungen und konkrete Umsetzungshilfen erstellt. Diese sollen bis Ende des Jahres bereitstehen, sodass nach einem positiven Entscheid des Kantonsrates zur Finanzierung im Rahmen des Aufgaben- und Finanzplans AFP mit der Vorbereitung der Umsetzung der ersten Massnahmen begonnen werden kann.


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