Für Schülerinnen und Schüler, die sich für Fachmittelschulen und Mittelschulen mit Berufsabschluss interessieren, ändert sich ab dem Schuljahr 2024/2025 das Aufnahmeverfahren. Bereits im Herbst 2024 müssen diejenigen, die aktuell die 2. Sekundarklasse besuchen, ihre Anmeldung einreichen. Entscheidend ist das Abschlusszeugnis dieser Klasse. Lea Gnos von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung erläutert die neuen Regelungen im Detail.
Die Gesundheitsmittelschule GMS Luzern ist eine Alternative zu einer Lehre im Gesundheitswesen. Sie bietet eine Berufsausbildung als Fachfrau oder Fachmann Gesundheit mit Berufsmaturität. Absolventen und Absolventinnen haben dadurch die Möglichkeit im Anschluss eine Höhere Fachschule oder Fachhochschule zu besuchen. Rektor Matthias Hauser erklärt, was Schülerinnen und Schüler mitbringen müssen, was die GMS für Vorteile hat und was zum 20-Jahr-Jubiläum angedacht ist.
Lernende der 3. Sekundarklasse können erstmals im März 2024 mit tieferen Notenwerten
prüfungsfrei in die Berufsmaturität während der Lehre (BM1) oder Fachmittelschule
gelangen. Auch die Aufnahmeprüfung wird angepasst und verkürzt. Wir zeigen auf, was sich ändert und welche Termine nun wichtig sind.
Seit dem Schuljahr 2021/22 bietet der Kanton Luzern mit der BM SEK+ ein neues Berufsmaturitätsmodell an. Leistungsstarke Lernende, welche eine technische oder gewerbliche Lehre absolvieren wollen, können damit bereits in der 3. Sekundarklasse mit der Berufsmaturität starten. Wir zeigen, was das für den Lehrbetrieb bedeutet.
Schon in der Sekundarschule mit der Berufsmaturität beginnen? Seit zwei Jahren ist dies in Luzern möglich. Mit Beginn des neuen Schuljahres sind 35 Jugendliche der dritten Sekundarklassen im Lehrgang BM SEK+ gestartet. Im ersten Jahr waren es noch deren 28. Zudem macht das Luzerner Modell bereits Schule.
Die Berufsmatura öffnet das Tor zur Fachhochschule und bietet jungen qualifizierten Berufsleuten eine optimale fachliche und persönliche Weiterbildung. Die Luzerner Wirtschaft und der Kanton setzen sich im Rahmen der Berufsmaturitäts-Verbundpartnerschaft seit 2013 gemeinsam für die Stärkung der BM ein.
Im Sommer 1994 haben 16 Jugendliche ihre schulische Ausbildung zu kaufmännischen Angestellten mit lehrbegleitender Berufsmaturität am Berufsbildungszentrum Wirtschaft, Informatik und Technik BBZW in Willisau begonnen. 25 Jahre nach ihrem Abschluss haben sie sich am Ort des Geschehens wieder getroffen und ihre damalige Schulzeit Revue passieren lassen.
Im August 2021 starteten 28 Schülerinnen und Schüler aus den 3. Sekundarklassen erstmals mit der BM SEK+. Sina Renggli und Jeremias Furrer gehören zu den ersten Jugendlichen, die sich an das neue Modell der Berufsmaturität gewagt haben.
Die Wirtschaft kann sich auf rund 4000 top ausgebildete und motivierte Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger freuen. Die Lehrabschlüsse 2021 konnten nach einem Jahr mit pandemiebedingten Einschränkungen regulär durchgeführt werden.
Von Robotern, digitalen Medien und Varroamilben: Im Rahmen ihrer Ausbildung erstellen die Absolventinnen und Absolventen der Berufsmaturität eine interdisziplinäre Projektarbeit. Entstanden sind spannende Werke zu Themen aus ihrer Arbeitswelt.