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SPRINT: Digitale Schuladministration ist auf der Zielgeraden

Text: Regula Huber

Fotos und Video: Franco Mantovani, Staatskanzlei

2021 wird die neue Schuladministrations-Software schulNetz im Rahmen des Projekts SPRINT an allen Kantonsschulen und 2022 an den Berufsfachschulen eingeführt. An der Kantonsschule Seetal läuft das Programm bereits und setzt damit einen Meilenstein in der Realisierungsphase. Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann konnte sich vor Ort ein Bild vom neuen digitalen Standard in der Schulverwaltung machen.

Die neue Software schulNetz hat es in sich: alle schuladministrativen Aufgaben können zentral und in Echtzeit verwaltet werden - wie beispielsweise Pensen- und Stundenplanung, Absenzen- und Notenverwaltung. Die Lehrpersonen und Lernen erhalten damit auch ein webbasiertes Portal, auf das orts- und zeitunabhängig zugegriffen werden kann. Abgelöst werden damit die nicht mehr zeitgemässen Eco Open-Installationen (siehe Blog-Beitrag vom 9. Juli 2020). Das Projekt zur Einführung läuft unter dem Namen SPRINT.

Schuladministration schulNetz
Übersichtsplan der Klasse K2 der Kanti Seetal - alles auf einen Blick dank der neuen Software.

Einblick in den live-Betrieb

Seit dem 2. Februar 2021 arbeitet die Kantonsschule Seetal als Pilotschule mit der neuen Schulverwaltungssoftware schulNetz. Das SPRINT-Projektteam konnte in Zusammenarbeit mit Vertretungen der Schule in den letzten Monaten viele schuladministrative Prozesse harmonisieren, vereinfachen, digitalisieren und für die künftigen Benutzung in die Software implementieren. Die Grundlage für eine digitale Zukunft wird administrativ Realität.

 

Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann nutzte die Gelegenheit, vor Ort an der Kanti Seetal den Umgang mit der neuen Software im Live-Betrieb zu besichtigen. Sein Fazit: «Mit der Einführung der neuen Schuladministrations-Software treiben wir die Digitalisierung weiter voran. Wir können damit die Verwaltung an den Schulen schlanker, effizienter, professioneller und einheitlicher organisieren. Und damit das Kerngeschäft – den Unterricht – noch besser unterstützen!». Im Video kommen auch Rektor Roger Rauber, Prorektor Klaus Helfenstein sowie Andrea Aeppli, Leiterin Zentrale Dienste zu Wort: 

Vielversprechende Ergebnisse aus dem Pilotbetrieb

Das System läuft sehr gut mit den vorgesehenen Funktionen. Der Schulbetrieb wird mit schulNetz gesteuert und es sind keine nennenswerten Probleme bei der Anwendung aufgetaucht. Seit Ostern sind neben der Administration und der Schulleitung auch die Lehrpersonen auf dem System und nutzen es beispielweise für Noteneingabe und Absenzenwesen. Und seit Anfang Mai gehören auch die Schülerinnen und Schüler zu den Nutzern des schulNetz: sie können ihre Noten einsehen, ihre Absenzen verwalten, haben den tagesaktuellen Stundenplan jederzeit verfügbar und können auch auf ihren mobilen Geräten auf diese Daten zugreifen. Und sie haben immer die Übersicht, wann die nächsten Prüfungen anstehen. 

Tolle Zusammenarbeit

SPRINT-Projektleiter Andy Capiaghi ist sehr erfreut über diese Resultate und schaut zuversichtlich auf den grossen Rollout an den sieben Gymnasien und dem FMZ nach den Sommerferien. Gleichzeitig bedankt er sich für den grossen Einsatz an den Schulen, bei den Kolleginnen und Kollegen der DIIN und im BKD sowie beim Lieferanten und Softwarehersteller. «Die professionelle Zusammenarbeit mit allen Anspruchsgruppen in diesem herausfordernden Projekt ist grossartig», erklärt er - und: «sie trägt zum guten Gelingen bei!»

Nächste Etappen von SPRINT

Schulverwaltung Software
Arbeit mit dem neuen Schulverwaltungs-System: effizienter und einheitlich für alle kantonalen Schulen

Seit April wurden diverse Informationsanlässe mit den Rektorinnen und Rektoren der kantonalen Schulen durchgeführt, ebenso mit den jeweiligen Administrations-Verantwortlichen. Die Erkenntnisse aus dem Pilotbetrieb an der Kanti Seetal fliessen nun ein in die Schulung und Einführung der sieben weiteren Gymnasien und dem Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum FMZ. Sie sind nach den Sommerferien die nächsten Schulen, an denen schulNetz implementiert wird.

Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für das Testing an den Berufsfachschulen (Pilot am BBZW im Februar 2022), bis im Herbst 2022 ist die Einführung an allen Berufsbildungszentren abgeschlossen. Gleichzeitig fängt das Projekt SPRINT mit der dritten parallelen Etappe an, nämlich der Konzeption für das Weiterbildungszentrum Luzern WBZ und das Zentrum für Brückenangebote

Mehr zum Thema SPRINT:

Blogbeitrag vom 9. Juli 2020 Neue Software für die Schuladministration 

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