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SPRINT: Endspurt bei der digitalen Schuladministrationssoftware

Text: Andreas Capiaghi / Vera Bergen

Bilder: BBZW / Staatskanzlei / Kanton Luzern

Ende Januar 2023 wurde die neue Schuladministrations-Software schulNetz an den Berufsbildungszentren des Kantons Luzern erfolgreich eingeführt. Damit sind nach den kantonalen Gymnasien, dem Fach- und Mittelschulzentrum und dem Zentrum für Brückenangebote auch die Berufsbildungszentren fit für die digitale Zukunft. Die Einführung der neuen Software im Rahmen des Projekts SPRINT geht mit grossen Schritten dem Ende entgegen.

Das Berufsbildungszentrum BBZB am Bahnhof Luzern im Sonnenschein und blauem Himmel.
Seit Ende Januar arbeiten alle Luzerner Berufsbildungszentren mit schulNetz. Dazu gehört auch das Berufsbildungszentrum Bau & Gewerbe am Bahnhof Luzern.

Seit dem 30. Januar 2023 – zum Start des neuen Semesters – arbeiten auch die vier Luzerner Berufsbildungszentren mit der Schuladministrationssoftware schulNetz von Centerboard AG. schulNetz erleichtert den Schulen unter anderem die Daten- und Notenverwaltung, die Pensenbewirtschaftung und die Stundenplanung. Gleichzeitig dient schulNetz als Portal, auf das Lehrpersonen, Lernende und Rektorate, orts- und zeitunabhängig zugreifen können. Damit verfügen alle kantonalen Schulen - die Gymnasien, Berufsbildungszentren, das Zentrum für Brückenangebote und das Fach- und Mittelschulzentrum FMZ - über eine moderne, webfähige Software, welche durch die Benutzung weiterentwickelt und stetig an die sich verändernden Bedürfnisse angepasst werden kann.

Aus 3 mach 1

Frau am Computer. Sie benutzt die neue Schuladministrationssoftware schulNetz.
Jeannine Blumer vom BBZW freut sich über die Einführung von schulNetz. Die Software erleichtert ihre tägliche Arbeit sehr.

Gut einen Monat nach der Einführung der Schuladministrationssoftware zeigt sich, dass schulNetz das Leben aller Beteiligten erleichtert: «schulNetz ist sehr benutzerfreundlich und intuitiv in der Anwendung», sagt beispielsweise Jeannine Blumer vom Berufsbildungszentrum Wirtschaft, Informatik und Technik (BBZW). «Neu haben wir alles in einem System – vorher hatten wir drei». Damit fallen für die Leiterin Schuladministration am BBZW Schnittstellen weg, der Zusatzaufwand verringert sich und damit auch die Gefahr von Fehlern.

Frau sitzt am Fenster und arbeitet am Computer.
Immer und überall auf die wichtigsten Informationen rund um die Ausbildung zugreifen - alles möglich dank schulNetz. (Bild: Christina Morillo/Pexels)

Ihre Kollegin Sandra Wigger, Leiterin Schuladministration am Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe (BBZB), ist indes noch in der Kennenlernphase: «Nach den wenigen Wochen des Arbeitens mit schulNetz kann ich noch gar nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen. Es gibt aber viel Potenzial, das nur darauf wartet, genutzt zu werden, um die tägliche Arbeit effizient zu erledigen», sagt sie weiter.  Während das Administrativpersonal schulNetz vor allem am Computer nutzt, rufen die Lernenden der Berufsbildungszentren Informationen zu Noten oder anstehenden Prüfungen meist mit ihren Handys ab: «Ich finde den Kalender mit den Prüfungen viel übersichtlicher als vorher», sagt ein Lernender. 

Letzte Station in Sicht

Der Zeitplan für die Einführung von schulNetz war ehrgeizig: Die Bedürfnisse der Schulen an eine Administrationssoftware und generell für die Digitalisierung sind in den letzten Jahren stark gestiegen und die bisherige Software war bereits ziemlich in die Jahre gekommen. Projektleiter Andy Capiaghi zeigt sich dankbar, dass die Einführung der neuen Software so gut vonstatten gegangen ist und freut sich, dass nun bereits die letzte Etappe des Projekts «Sprint» ansteht: Nach den Sommerferien 2023 wird schulNetz am Weiterbildungszentrum (WBZ) Luzern aufgeschaltet. Für das sogenannte go-live am WBZ kann das Projektteam mit Vertretern des Einführungspartners Novo Business Consultants AG und des Kantons Luzern auf den Erfahrungen der früheren Etappen aufbauen und diese gewinnbringend einbauen. 


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